Analyse
14:14 Uhr, 18.03.2020

S&P 500 - Jetzt Erholung oder wieder nicht?

Der S&P 500 setzte im gestrigen Handel fast auf einer sehr wichtigen Unterstützung auf und drehte dort wieder nach oben.

Erwähnte Instrumente

  • S&P 500
    ISIN: US78378X1072Kopiert
    Kursstand: 2.529,19 Pkt (CME) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 2.529,19 Pkt (CME)

Die Coronakrise hält die Märkte weiter in Atem. Alle Versuche der Notenbanken und Regierungen, die Märkte durch Zinssenkungen und weitere Maßnahmen zur Sicherung oder gar Steigerung der Liquidität, zu beruhigen, fruchteten bisher nicht. Der S&P 500 notierte noch am 19. Februar 2020 auf einem Allzeithoch bei 3.393 Punkten. Im gestrigen Handel markierte er ein Tief bei 2.367 Punkte. Der Index verlor also in 20 Handelstagen über 1000 Punkte oder rund 30 %. Mit dem gestrigen Tagestief näherte sich der Index einem sehr wichtigen Unterstützungsbereich um 2.346 Punkte, also um das Tief aus dem Dezember 2018 an. Knapp darüber verläuft aktuell eine wichtige innere Trendlinie. Im gestrigen Handel kam es zu einer deutlichen Gegenbewegung. Allerdings scheint diese Bewegung keine Anschlusskäufer zu finden. Denn die Futures auf die US-Indices sind im europäischen Handel schon wieder tiefrot.

Alles hat ein Ende, nur wann?

Die charttechnische Lage im S&P 500 bleibt kritisch. Noch kann der Index einen wichtigen Unterstützungsbereich halten. Die Long-Szenarien: Sollte der gestrige Anstieg Nachfolgekäufe auslösen und den S&P 500 über 2.532 Punkte führen, wäre eine kurzfristige Erholung in Richtung 2.728-2.745 Punkte möglich. Die Short-Szenarien: Sollte der Index den Unterstützungsbereich um 2.346 Punkte durchbrechen, dann könnte der Abverkauf direkt weitergehen. Abgaben in Richtung 1.810 Punkte würden dann drohen.

S&P 500 - Index
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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