Analyse
14:45 Uhr, 18.09.2020

S&P 500 - Geduld ist gefragt

Der S&P 500 bewegt sich in den letzten Tagen nur wenig und tendiert seitwärts. Welche Marken sind jetzt wichtig?

Erwähnte Instrumente

  • S&P 500
    ISIN: US78378X1072Kopiert
    Kursstand: 3.357,01 Pkt (CME) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 3.357,01 Pkt (CME)

Der S&P 500 musste im Coronacrash deutliche Verluste hinnehmen und fiel von einem Allzeithoch bei 3.393 Punkten vom 19. Februar 202 bis 23. März 2020 auf ein Tief bei 2.191 Punkten. Dieses Verluste hat der Index inzwischen wieder mehr als wettgemacht. Am 21. August kam es erstmals zu einem Tagesschlusskurs über dem Rekordhoch aus dem Februar. Anschließend kletterte der Index auf sein aktuelles Allzeithoch bei 3.588 Punkten. Nach diesem Hoch vom 02. September kam es zu einem kurzen, aber deutlichen Rückfall und zum Bruch des Aufwärtstrends seit 14. Mai 2020. Seit einigen Tagen pendelt der Index zwischen 3.425 und dem EMA 50 bei aktuell 3.331 Punkten seitwärts. Gestern fiel der Index auf seinen EMA 50 zurück.

Neue Kauf- oder Verkaufswelle?

Das Chartbild des S&P 500 ist auf kurzfristige Sicht eher neutral zu werten. Ein neuer Trendimpuls ergibt sich wohl erst mit einem Ausbruch über 3.425 Punkte oder einem Rückfall unter den EMA 50.

Die Long-Szenarien: Gelingt dem S&P 500 ein Ausbruch auf Tagesschlusskursbasis über 3.425 Punkte, dann käme es zu einem neuen Kaufsignal. In diesem Fall könnte der Index in Richtung seines Allzeithochs bei 3.588 Punkte ansteigen.

Die Short-Szenarien: Sollte der Index allerdings per Tagesschlusskurs unter den EMA 50 abfallen, entstünde ein Fortsetzungssignal für die Abwärtsbewegung seit 02. September. Ein Rückfall in Richtung des Hochs aus dem Juni 2020 bei 3.233 Punkten wäre dann möglich.

S&P 500 - Index
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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