Analyse
14:36 Uhr, 12.08.2020

S&P 500 - Fast am Allzeithoch angekommen

Der S&P 500 legte seit dem Tief aus dem März eine starke Rally hin und machte inzwischen die Verluste aus dem Coronacrash wieder wett.

Erwähnte Instrumente

  • S&P 500
    ISIN: US78378X1072Kopiert
    Kursstand: 3.333,69 Pkt (CME) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 3.333,69 Pkt (CME)

Der S&P 500 fiel nach dem Allzeithoch bei 3.393 Punkten vom 19. Februar 2020 massiv zurück. Innerhalb rund eines Monats krachte er auf ein Tief bei 2.191 Punkten und notierte damit auf dem tiefsten Stand seit 02. Dezember 2016. Von diesem Rückschlag erholt sich der Index aber zügig. Am 08. Juni 2020 notierte er im Hoch schon wieder bei 3.233 Punkten. Nach einer etwas ausführlicheren Konsolidierung in einem symmetrischen Dreieck setzte der Index ab 06. Juli trotz einiger Anfangsschwierigkeiten seine Rally fort. Gestern notierte er im Hoch bei 3.381 Punkten und damit nur noch 12 Punkte unter seinen Allzeithoch. Intraday kam etwas Verkaufsdruck auf. Der Index bildete eine relativ lange schwarze Tageskerze aus.

Rücksetzer droht

Die Aufwärtstrends im S&P 500 sind intakt. Allerdings scheiterte der Index gestern an einer wichtigen Hürde. Die Long-Szenarien: Erst mit einem Ausbruch auf ein neues Allzeithoch würde sich der S&P 500 weiteres Aufwärtspotenzial verschaffen. Gelingt ein solcher Ausbruch würde sich dem Index Potenzial in Richtung 3.525-3.530 Punkte eröffnen. Die Shot-Szenarien: Solange dieser Ausbruch allerdings fehlt, droht eine mehrtägige Konsolidierung. Dabei könnte der Index das Aufwärtsgap vom 03. August zwischen 3.272 und 3.284 Punkte schließen oder sogar an das Zwischenhoch aus dem Juni bei 3.233 Punkte abfallen.

S&P 500 - Index
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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