Analyse
14:28 Uhr, 17.02.2021

S&P 500 - Entscheidung steht an

Der S&P 500 steht an einer wichtigen Schaltstelle. Hier könnte sich die Bewegungsrichtung für mehrere Wochen entscheiden.

Erwähnte Instrumente

  • S&P 500
    ISIN: US78378X1072Kopiert
    Kursstand: 3.932,59 Pkt (CME) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 3.932,59 Pkt (CME)

Der S&P 500 legte in den letzten Monaten stark zu. Im März 2020 notiert er im Tief bei 2-191 Punkten. Gestern markierte der Index ein neues Allzeithoch bei 3-950 Punkten. Damit arbeitete der Index ein wichtiges Ziel punktgenau ab.

Zudem notiert er an einer potenziell wichtigen Widerstandslinie. Diese Trendlinie begrenzt die Rally seit dem Jahr 1990 auf der Oberseite, wurde bisher aber noch nicht getestet. Aktuell findet der erste Test statt. Der Index ist auf Tagesbasis wieder überkauft. Schnell laufende Indikatoren aus der Gruppe der Oszillatoren notieren im überkaufen Bereich oder nahe dran, ohne allerdings schon Verkaufssignale auszubilden.

Die nächsten Tage werden wichtig

Damit notiert der Index an einer potenziellen Schaltstelle, an der sich die Entwicklung für mehrere Wochen entscheiden könnte.

Die Long-Szenarien: Gelingt dem S&P 500 ein stabiler Ausbruch über 3-950 Punkte, dann könnte die Rally seit März 2020 ihre Fortsetzung finden. Ein Anstieg gen 4.500 Punkte wäre in diesem Fall möglich.

Die Short-Szenarien: Fällt der Index aber unter das letzte Zwischenhoch bei 3-870 Punkten zurück, ergäbe sich ein erstes Verkaufssignal. In diesem Fall könnte es zu einem Rücksetzer in Richtung 3-694 Punkte kommen. Ein solcher Rücksetzer könnte auch der Beginn einer größeren Topbildung sein. In beiden Fällen muss aber im ganz kurzfristigen Bereich mit Fehlsignalen in beide Richtungen gerechnet werden.

S&P 500 - Chartanalyse
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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