Analyse
13:50 Uhr, 20.03.2020

S&P 500 - Endlich Erholung?

Der S&P 500 kämpfte in den letzten beiden Handelstagen um eine wichtige Unterstützung. Bisher kann er diese halten.

Erwähnte Instrumente

  • S&P 500
    ISIN: US78378X1072Kopiert
    Kursstand: 2.409,39 Pkt (CME) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 2.409,39 Pkt (CME)

Die Coronaepidemie und die Folgewirkungen haben die Finanzmärkte weiter fest im Griff. Die Notenbanken und Regierungen haben zuletzt Programme in nie gekannter Höhe aufgelegt, um die Folgewirkungen zu bekämpfen. An den Finanzmärkten zeigt sich in dieser Woche nach dem sehr schwachen Montag eine gewisse Tendenz zur Stabilisierung. Der S&P 500 musste nach dem Allzeithoch vom 19. Februar 2020 bei 3.393 Punkten massive Verluste hinnehmen. Am Mittwoch notierte er im Tief bei 2.280 Punkten. Damit notierte er kurzzeitig unter der wichtigen Unterstützungszone um 2.360-2.346 Punkten. Aber bei der enormen Volatilität in den letzten Wochen ist ein Rückfall um über 60 Punkte unter eine wichtige Unterstützung nur ein temporäres Ereignis. Gestern notierte der Index auch wieder kurzzeitig darunter, zu einem neuen Tief kam es aber nicht. Im europäischen Handel werden die Futures auf die US-Märkte mit Limit up bzw. nahe daran gehandelt.

Was wäre möglich?

Der S&P 500 befindet sich in einer guten Ausgangslage für eine mehrtägige Erholung. Eine Trendwende ist aber noch nicht in Sicht. Die Long-Szenarien: Gelingt dem S&P 500 eine Rückkehr über 2.532 Punkte, dann könnte die Erholung in Richtung 2.728 Punkte weitergehen. Die Short-Szenarien: Sollte es aber doch noch zu einem stabilen Rückfall unter 2.346 Punkte kommen, wäre mit einer Abwärtsbewegung in Richtung 1.810 Punkte zu rechnen.

S&P 500 - Index
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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