S&P 500 - Drehen die Bullen jetzt völlig durch?
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Erwähnte Instrumente
- S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 4.170,42 Pkt (CME)
Der S&P 500 befindet sich in einer langfristigen Aufwärtsbewegung. Im März 2020 kam es dabei zu einem Korrekturtief bei 2.191 Punkten. Seit diesem Tief setzt der Index seine langfristige Rally fort. Dabei kletterte er am 16. Februar 2021 auf ein Hoch bei 3.950 Punkten und erreichte damit eine potenzielle obere Begrenzung der langfristigen Aufwärtsbewegung seit dem Jahr 1990.
Es kam zwar zu einem Abpraller an dieser Trendlinie, aber nach einem Rücksetzer auf 3.723 Punkten drehte der Index wieder nach oben und seit 31. März 2021 notiert der Index konstant über 3.950 Punkten.
Seitdem zog der Index deutlich an und erreichte am 12. April die obere Begrenzung der Aufwärtsbewegung seit 09. November 2020. Am Mittwoch schien der Index daran abzuprallen. Aber gestern konterten die Bullen sofort und führten den Index über diese Trendlinie, die heute bei ca. 4.155 Punkten verläuft. Ein signifikanter Ausbruch ist das aber noch nicht.
Der RSI (14) notiert im oberen Extrembereich, zeigt also einen überkauften Zustand an. Allerdings ist das Eindringen in diesen Bereich noch kein Verkaufssignal. Denn es kommt immer wieder vor, dass sich dynamische Rallys gerade dann entwickeln, wenn dieser Indikator in den oberen Extrembereich vordringt. Und von Extremwerten wie z.B. im Anfang September 2020 ist der Indikator noch ein gutes Stück entfernt.
Im Wochenchart beträgt der Abstand zum EMA 200 aktuell 27,55 %. Am Hoch im Jahr 2000 lag der Abstand bei 29,64 %. Bei vielen Hochpunkten in den letzten 30 Jahren war der Abstand geringer. Allerdings dringt der RSI (14) auf Wochenbasis gerade erst in den überkauften Bereich ein.
Der S&P 500 befindet sich in einer intakten Rally. Anzeichen für eine Topbildung gibt es höchstens vereinzelt. Vielmehr gibt es sogar Anzeichen, dass sich die eh schon enorm starke Rally noch einmal beschleunigen könnte. Denn etabliert sich der Index über der oberen Begrenzung der Aufwärtsbewegung seit November 2020, dann könnte es zu einem direkten Durchmarsch in Richtung 4.500 Punkte kommen. Dort wird sich dann aber eine derartige Extremsituation einstellen, dass eine große Korrektur beinahe unumgänglich wird.
Scheitert der Index aber an dieser Trendlinie, dann wäre kurzfristig mit einer Konsolidierung zu rechnen. Diese könnte zu Abgaben bis knapp unter 4.000 Punkte führen. Das Ziel bei ca. 4.500 Punkten wäre allerdings weiterhin intakt.
Erst mit einem Rückfall unter 3.950 Punkte ergäbe sich ein klares prozyklisches Verkaufssignal. In diesem Fall könnte es zu einer Abwärtsbewegung bis ca. 3.723 und später 3.233 Punkte kommen.
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