Analyse
13:13 Uhr, 04.03.2016

S&P 500 - Doppelt gewoppelt hält besser! Dies saftige Bärensteak hat gemundet...

Die letzte Analyse ("Woppelboden") vor gut zweieinhalb Wochen sah einen Doppelboden in Form einer "W-Formation" im Verbund mit zwei sehr bullischen Tageskerzen. Die Bullen sollten sich durchsetzen und über 1.925 sowie den Starkwiderstands-Bereich 1.960 sollte es später in Richtung 2.000 Punkte gehen.

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    Kursstand: 1.993,40 Pkt (Chicago Mercantile Exchange) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 1.993,40 Pkt (Chicago Mercantile Exchange)

UPDATE vom 04. März 2016 (bei: 1.993,40): Die letzte Analyse ("Woppelboden") vor gut zweieinhalb Wochen sah einen Doppelboden in Form einer "W-Formation" im Verbund mit zwei sehr bullischen Tageskerzen. Die Bullen sollten sich durchsetzen und über 1.925 sowie den Starkwiderstands-Bereich bei 1.960 sollte es später in Richtung 2.000 Punkte gehen, um die noch offene "Agenda 2000" aus der vorletzten Analyse abzuarbeiten (beide Vorgänger-Analysen sind angehängt). Der Index lief in der Tat "wie auf Schienen" perfekt den per Pfeilen skizzierten Weg ab, inklusive eines Abprallers in der Zone um 1.960 Punkte. Vor der Eröffnung am heutigen Freitag ist die 2.000er-Marke nun nur noch lediglich 6,6 Pünktlein entfernt - was für ein leckerer Doppel-Woppler mit saftigem Bärensteak mittendrin...

Fazit: Betrachtet man das Chartbild aus den übergeordneten Zeit-Ebenen heraus, so kann das nun eigentlich unmöglich bereits alles nach oben gewesen sein, schließlich weiß selbst meine Frisöse um den starken Widerstand rund um die 2.000er-Marke (eigentlich eher knapp darunter bzw. knapp darüber), entsprechend mag es dort zwar etwas zäher werden und es könnten auch kleinere Rückläufe anstehen, doch die Bullen würden fahrlässig handeln, ihr Momentum jetzt auf Spiel zu setzen, denn die laufenden Bewegungen haben durchaus das Potential, den Index im weiteren Verlauf gen ca. 2.078 oder etwas später auch gen 2.150 auf neue Highs zu treiben. Das allerhöchste, was man den Bären zutrauen könnte, wäre ein Pullback an die Kante der getriggerten W-Doppelboden-Formation an ca. 1.945 Punkte. Es ist aber durchaus davon auszugehen, dass die starken Unterstützungen zwischen ca. 1.958 bis 1.977 bereits sämtlichen Bären-Attacken ausreichend Widerstand entgegen bringen können, um als Basis für einen Durchbruch durch die 2.000 zu dienen. Egal ob auf direktem Wege oder nach einem kleinen Umweg nach unten, sobald sich der Index oberhalb 2.003 Punkten etablieren kann, sind in keiner übergeordneten Ebene (das geht bis hoch in den Monats-Chart!) mehr Widerstände vorhanden und er kann einfach weiter steigen bis ca. 2.078 Punkte und später dann auch gar gen ca. 2.150 dem übergeordneten maximalen finalen Kursziel der laufenden Bewegung.

Technische Zusammenfassung/Technische Kauf/Verkaufs-Marken: leider nur für CCB-Abonnenten...

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UPDATE vom 16. Februar 2016 (bei: 1.893,66): Die letzte Analyse hatte die Agenda 2000 auf dem Zettel, dazu sollte der S&P aber zunächst 1.945/1.960 durchbrechen, den starken Deckelbereich. Bei 1.947,20 baute der Index einen Tag nach der letzten Analyse einen Hanging Man im Tageschart und konnte mit dem daily Close von 1.936,94 den Starkwiderstands-Bereich nicht knacken. Der Weg nach unten sollte ab unter 1.860 getriggert werden als die Marke brach gab es in der Folge neue Verlaufstiefs, der Absacker endete allerdings bei 1.810,10 Punkten etwas höher als erwartet....

Fazit: Die Regeln für das Erreichen von 2.000 Punkten bleiben wie zuvor, durch das neue Verlaufstief ist nun auch ein Doppelboden mit folgender "W-Formation" möglich. Die letzten beiden Tageskerzen könnten bullischer kaum aussehen - lang und weiß und ohne eine Lunte am unteren Ende, da wird vom Fleck weg hochgekauft! Heute wird dadurch eindrucksvoll der wichtige Widerstandsbereich um 1.880 Punkte (Doppelbodenbereich aus Sommer/Herbst 2015) zurückerobert. Technisch ist davon auszugehen, dass es relativ nahtlos Richtung 1.925 Punkte geht, bevor die nächsten Konsolidierungen einsetzen dürften, in der Folge steht ein Angriff auf den nächsten starken Resist bevor, den bereits in der letzten Analyse benannten Bereich von 1.945-1.960. Darüber dürfte dann die Agenda 2000 ihren Weg nehmen können. Nach unten wäre es wichtig, dass heutige Gap nicht zu schließen oder spätestens direkt nach Gap-Close wieder gen Norden zu ziehen, denn jede Kursschwäche unterhalb ca. 1.865 darf sofort neue Verlaufstiefs als Konsequenz nach sich ziehen und den Kurs an ca. exakt 1.800 drücken...

Technische Zusammenfassung/Technische Kauf/Verkaufs-Marken: ...

Potentiell mögliche technische LONG-Marken: ca. 1.880 (Strecke bis ca. 1.925 später 1.945/1.960)

Potentiell mögliche technische SHORT-Marken: 1.865 (Strecke bis ca. 1.800)

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UPDATE vom 29. Januar 2016 (bei: 1.893,36): Die letzte Analyse vor 14 Tagen sah den Index unmittelbar vor einem Stark-Widerstand liegen, in der latenten Gefahr, die Crashbewegung fortzusetzen. Unter 1.878 sollte es bis in den Bereich um 1.800/1.820 fallen. Der Index fiel fast 110 Punkte bis auf 1.812,29 wonach sich durch die dort umgehend einsetzende steile Erholung dann eine bullische Tageskerze ausbilden konnte.....

Fazit: Oben gedeckelt und unten gestützt, der Index leidet technisch an einer Art Quetschung, der Kurs ist in einem engen Korsett zusammengedrückt worden und versucht nun herauszufinden in welche Richtung er sich denn entladen möchte. Oberhalb 1.880 haben hier klar die Bullen die besseren Chancen auf ihrer Seite, diese Zone erwies sich bereits im August und September 2015 als überaus robust gegenüber Bärenattacken. Wird der Kurs also, (wonach es momentan noch aussieht) oben rausgequetscht, kann er direkt an 1.925 laufen, dies ist der letzte starke Widerstand vor der Zone 1.945/1.960, die bei Bruch dieser Marke als nächstes auf der Bullen-Agenda stünde. Erst ein Bruch dieses Bereiches darf in der Folge zur Rückeroberung der 2.000er-Marke führen, die Bullen hätten dann ihre "Agenda 2000" umgesetzt. Da aus technischer Sicht aber die übergeordnet laufenden Abwärtstrends noch intakt sind, darf man sich nicht den Tatsachen verwehren, das ab dem Durchschreiten von ca. 1.860 nach unten auch Kursziele von ca. 1.780-1.750 auf einer Agenda stünden, nämlich auf der der Bären-Opposition...

Technische Zusammenfassung/Technische Kauf/Verkaufs-Marken: Nach der Crashfortsetzung führte ein schneller Pullback zur direkten Rückeroberung der wichtigen Unterstützung rund um die 1.880er-Marke, gleichzeitig blieb/bleibt der Kurs aber an der 1.900 zunächst gedeckelt, was jederzeit Rücksetzer an 1.860 ermöglicht. Erst oberhalb ca. 1.925 käme etwas bullische Entspannung in das Chartbild..

Potentiell mögliche technische LONG-Marken: direkt (Strecke bis ca. 1.925 später 1.945/1.960) sowie 1.930 (Strecke bis ca. 1.945/1.960)

Potentiell mögliche technische SHORT-Marken: 1.873 (Strecke bis ca. 1.860 später 1.820) sowie 1.850 (Strecke bis ca. 1.820 oder tiefer)

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UPDATE vom 15. Januar 2016 (bei: 1.921,84): Die letzte Analyse hielt eine unmittelbar bevorstehende Entscheidung hin zu einer stärkeren Abwärtstrecke für begrüßenswert, um Kraft zu tanken für spätere größere Erholungen. Unterhalb 2.030 sollte es bis in den 1.950er-Bereich fallen. Dies geschah auch aber der Abwärtsdruck erhöhte sich nahezu täglich. Rund um die 1.950 fand dann eine viertägige Bullenattacke statt, die aber so schwach war, das sie am Ende doch kapitulieren mussten, es fiel dann gar bis 1.878,93 Punkte.

Fazit: Der Start ins neue Handelsjahr geriet, auch wenn es so ähnlich zu erwarten war, zu einem Bullen-Fiasko, durch die starke ausgedehnte Abwärtsbewegung wurden gar bereits mittelfristige Abwärtsziele für das Jahr 2016 abgearbeitet (siehe auch hier, im Jahresausblick für 2016 ). Zudem ist die technische Situation aktuell hoch brisant, denn weitere Verlaufstiefs könnte der Index mit zusätzlichen ca. 5-7 % Abgaben an 1.820 oder auch 1.780/1.750 quittieren, weil dann zum einen eine seit Mitte Oktober 2014 gut stützende Trendlinie brechen würde und zum anderen, weil der Chart sich derzeit - was Unterstützungen betrifft - im Nirvana befindet...

Technische Zusammenfassung/Technische Kauf/Verkaufs-Marken: Der Index liegt unmittelbar vor einem starken Widerstand und schwebt in latenter Gefahr, die crashartige Bewegung einfach fortzusetzen, vielleicht dann sogar mit nochmals beschleunigender Dynamik. Der Bruch von 1.880/1.878 dürfte erneut die Bären auf den Plan rufen, um starke Verkaufsattacken zu initiieren, die direkte 3-4 % minus oder mehr auslösen müssten, vermutlich berappelt er sich dann erst wieder im Bereich rund um die 1.800er-Marke....

Potentiell mögliche technische LONG-Marken: direkt (Strecke bis ca. 1.920) sowie 1.930 (Strecke bis ca. 1.980)

Potentiell mögliche technische SHORT-Marken: direkt (Strecke bis ca. 1.880 später 1.820) sowie ca. 1.875 (Strecke bis ca. 1.820/1.780)

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    Chronos

    Schon auch irgendwie blöd, wenn nicht saudoof gelaufen, wenn man sich so oft Erklärungen und Entschuldigungen zu Recht legen muss ("zurecht"). Noch dummer wenn man dafür soviel Text braucht, oder vids, oder Charts. Und dann noch im angeblich coolem Yankee-slang.

    Kann Tyler irgendwie besser, dabei ist er das eine mehr (dekanter Yankee), das andere weniger (subtil, scharfzeichnend und zugleich liberal).

    Daher vermutlich so wenig Content und Feedback.

    ein veganischer burger! wobei da gibt es hier noch so ein Bübchen als contra im schwarzem Hemd, leider ohne Friedhof...

    02:16 Uhr, 05.03.2016
    2 Antworten anzeigen

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Über den Experten

Michael Borgmann
Michael Borgmann
Technischer Analyst und Trader

Als "Kind des Neuen Marktes" kann Michael Borgmann inzwischen auf über 25 Jahre Börsenerfahrung zurückblicken und hat dabei schon früh die Anwendung der Technischen Analyse (Charttechnik) als "Mittel zum Zweck" für sich ausgemacht. Bei seinen Analysen beschränkt er sich nicht nicht auf einzelne wenige Aspekte der Materie, sondern verfolgt einen ganzheitlichen analytischen Ansatz, indem er Candlesticks, Elliott-Wellen, Fibonaccis, die Ichimoku-Methodik und diverse andere charttechnische Hilfsmittel miteinander kombiniert. In der Summe sieht er dadurch die Technische Analyse gegenüber der Fundamental-Analyse im Vorteil, da sie tagesaktuelle Chartdaten auswerten kann und somit einen deutlichen zeitlichen Vorsprung gegenüber der Auswertung zum Beispiel veralteter Quartalszahlen hat. Seit Juli 2015 betreut Michael Borgmann den Premium-Service „Centre Court Börse” (CCB) im stock3 Terminal (vormals: Guidants).

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