Analyse
14:30 Uhr, 23.09.2020

S&P 500 - Bullen zeigen sich vorsichtig

Der S&P 500 fiel am Montag auf eine wichtige Unterstützung zurück und erholt sich seitdem. Ist das der Start einer neuen Kaufwelle oder eine Erholung im Abwärtstrend.

Erwähnte Instrumente

  • S&P 500
    ISIN: US78378X1072Kopiert
    Kursstand: 3.315,57 Pkt (CME) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 3.315,57 Pkt (CME)

Der S&P 500 befindet sich seit dem Tief im März 2020 bei 2.191 Punkten in einer starken Rally. Diese führte am 21. August zum Ausbruch über das bis dahin gültige Allzeithoch bei 3.393 Punkten aus dem Februar 2020. Anschließend kletterte der Index auf sein aktuelles Allzeithoch bei 3.588 Punkten. Mit diesem Hoh notierte er kurzzeitig über einer steigenden Widerstandslinie, fiel aber bereits am nächsten Tag wieder darunter zurück. Damit startete eine Konsolidierung. Diese lässt sich bisher in einer bullischen Flagge einordnen. Dabei fiel der S&P 500 am Montag auf die Unterstützung bei 3.233 Punkten zurück und drehte leicht nach oben. Die Oberkante dieser potenziellen Flagge liegt heute bei ca. 3.344 Punkten.

Kaufwelle möglich, aber ...

Das Chartbild der S&P 500 macht trotz der Verluste der letzten Tage einen bullischen Eindruck. Allerdings fehlt noch ein neues Kaufsignal für den Start einer Rally.

Die Long-Szenarien: Bricht der S&P 500 auf Tagesschlusskursbasis über 3.344 Punkte aus, dann könnte es zu einer neuen Rally kommen. Ein Anstieg bis 3.393 und 3.588 Punkte wäre dann möglich.

Die Short-Szenarien: Sollte der Index allerdings doch noch unter 3.233 zurückfallen, würde eine Abwärtsbewegung in Richtung des EMA 200 bei aktuell 3.133 Punkte drohen.

S&P 500 - Index
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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