Analyse
14:10 Uhr, 28.10.2020

S&P 500 - Bullen unter Druck

Der S&P 500 droht unter eine wichtige Unterstützungszone abzufallen. Können die Bullen das noch abwehren und was wären den Folgen, wenn es nicht gelingt?

Erwähnte Instrumente

  • S&P 500
    ISIN: US78378X1072Kopiert
    Kursstand: 3.390,68 Pkt (CME) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 3.390,68 Pkt (CME)

Der S&P 500 startete im März 2020 nach einem Tief bei 2.191 Punkten eine starke Rally und kletterte bis 02. September 2020 auf ein Allzeithoch bei 3.588 Punkten. Anschließend konsolidierte der Wert in einer bullischen Flagge und fiel dabei auf das Zwischenhoch aus dem Juni bei 3.233 Punkten zurück.

Dort drehte der Index wieder nach oben und näherte sich seinem Rekordhoch an, erreichte es aber nicht ganz. In den letzten Tagen gab der Index wieder nach. In den letzten beiden Handelstagen geriet die Unterstützungszone zwischen 3.415 und 3.393 Punkten unter Druck. Bisher konnte der Index diese Zone noch halten, aber aktuell notiert er im europäischen Handel recht deutlich darunter. Dow Jones und Nasdaq 100 haben entsprechende Unterstützungszonen bereits durchbrochen.

Konsolidierung geht weiter

Das Chartbild des S&P 500 trübt sich weiter ein. Die Konsolidierungsbewegung seit 02. September ist deutlich komplexer als es sich anfangs andeutet.

Die Long-Szenarien: Sollte der S&P 500 doch noch die Unterstützungszone zwischen 3.415 und 3.393 Punkten halten können, dann wäre ein Anstieg in Richtung des Allzeithochs bei 3.588 Punkten und im Falles eines Ausbruch darüber sogar in Richtung 3.883 Punkte möglich.

Die Short-Szenarien: Sollte sich der Rückfall unter 3.393 Punkten aber bestätigen, wäre mit weiteren Abgaben in Richtung 3.233 Punkte zu rechnen.

S&P 500 - Index
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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