Analyse
14:38 Uhr, 25.09.2020

S&P 500 - Bullen in Wartestellung

Der S&P 500 notiert auf einer wichtigen Unterstützung. Kann hier ein Boden ausgebildet werden oder droht ein weiterer Kursrutsch?

Erwähnte Instrumente

  • S&P 500
    ISIN: US78378X1072Kopiert
    Kursstand: 3.246,59 Pkt (CME) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 3.246,59 Pkt (CME)

Der S&P 500 legte in den letzten Monate eine starke Rally, setzt allerdings seit Anfang September zurück. Der Ausgangspunkt dieser Rally war das Tief vom 23. März 2020 bei 2.191 Punkten. Das Hoch stammt vom 02. September 2020 und liegt bei 3.588 Punkten. Mit diesem Hoch markierte der Index ein neues Allzeithoch und notierte kurzzeitig über eine steigenden Trendlinie, die von den Hochpunkten aus dem Januar 2018 und Februar 2020 begründet wird. Dieser Anstieg stellte eine Übertreibung dar und wird aktuell auskonsolidiert. Bisher lässt sich diese Bewegung als potenzielle bullischen Flagge einordnen. Innerhalb dieser fiel der Index. Am Montag auf die Unterstützung bei 3.233 Punkten zurück. Nach einer Erholung an den EMA 50 teste de S&P 500 gestern erneut diese Marke, wobei er intraday leicht drunter notierte. Neben dieser Marke ist der EMA 200 bei 3.135 Punkten als Unterstützung zu beachten.

Bald neues Kaufsignal?

Das Chartbild der S&P 500 macht auf mittelfristige Sicht trotz der Verluste der letzten Wochen einen bullischen Eindruck. Allerdings liegt noch kein neues Kaufsignal vor.

Die Long-Szenarien: Ein solches Signal könnte es mit dem Ausbruch aus der bullischen Flagge geben. Dafür ist aktuell ein Anstieg über 3.322 Punkte notwendig. Gelingt dies, dann wäre Platz für einen Anstieg an das Allzeithoch.

Die Short-Szenarien: Sollte der Index allerdings unter den EMA 200 abfallen, dann würden weitere Abgaben in Richtung 2.969 und 2.865 Punkte drohen.

S&P 500 - Index
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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