Analyse
14:15 Uhr, 17.08.2020

S&P 500 - Am Allzeithoch angekommen

Der S&P 500 näherte sich in der letzten Woche seinem Allzeithoch stark an. Zu einem Ausbruch darüber kam es aber bisher nicht.

Erwähnte Instrumente

  • S&P 500
    ISIN: US78378X1072Kopiert
    Kursstand: 3.372,85 Pkt (CME) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 3.372,85 Pkt (CME)

Der S&P 500 markierte am 19. Februar 2020 ein Allzeithoch bei 3.393 Punkten. Dann schlug der Coronacrash zu. Der Index wurde innerhalb weniger Wochen auf ein Tief bei 2.191 Punkte abverkauft. Am 23. März 2020 drehte der Index wieder nach oben. Am 08. Juni 2020 erreichte der Index ein Hoch bei 3.233 Punkte. Anschließend konsolidierte der S&P 500 in einem symmetrischen Dreieck. Am 06. Juli gelang der Ausbruch aus dieser Formation. Mit diesem Ausbruch ergab sich ein Kaufsignal, das auf eine Aufwärtsbewegung an das Allzeithoch hindeutete. Am 12. August erreichte der Index ein Hoch bei 3.387 Punkten. Damit fehlten gerade noch 6 Punkte bis zum Allzeithoch. In den letzten beiden lief der Index knapp unterhalb dieses Hochs seitwärts.

Ausbruch oder Rücksetzer?

Die Aufwärtstrend im S&P 500 sind intakt. Allerdings steht der Index an einer prominenten und Hürde. Die Long-Szenarien: Gelingt dem S&P 500 ein stabiler Ausbruch über 3.393 Punkte, dann könnte die Rally der letzten Wochen und Monate weitergehen. Ein erstes Ziel wäre eine obere Trendbegrenzung über die Hochpunkte aus dem Januar 2018 und Februar 2020. Diese verläuft aktuell bei 3.532 Punkten. Später könnte der Index sogar in Richtung 4.000 Punkte ansteigen. Die Short-Szenarien: Solange dieser Ausbruch aber fehlt, könnte es zu einer kurzfristigen Konsolidierung kommen. Dabei könnte der Index auf das Hoch aus dem Juni 2020 bei 3.233 Punkte zurückfallen.

S&P 500 - Index
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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