Fundamentale Nachricht
09:51 Uhr, 18.02.2014

Soviel Gold wurde 2013 produziert und nachgefragt

Es gab im Jahr 2013 eine Reihe von interessanten Entwicklungen am Goldmarkt. Die markanteste: Menschen nutzten die gefallenen Goldpreise, um immer noch mehr Gold physisch zu erwerben. Das gilt vor allem für China.

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.320,23 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Der von großen weltweiten Goldminen subventionierte Verband WGC meldet einen Rückgang der Goldnachfrage im Gesamtjahr 2013 um 15 %, da es zu starken Verkäufen durch Gold-Fonds kam, die einen Anstieg der chinesischen und allgemein der physischen Nachfrage überstiegen. Weltweit wurden im Jahr 2013 3756,1 Tonnen nachgefragt, nach 4415,8 Tonnen im Jahr 2012. Die Nachfrage nach Barren und Münzen wuchs 28 %, jene nach Schmuck um 17 %. Die chinesische Nachfrage sprang 32 % auf 1065,8 Tonnen, die indische Nachfrage erreichte 974,8 Tonnen. Zentralbanken kauften 368,6 Tonnen Gold und damit 32 % weniger als im Vorjahr. Die Goldminenproduktion wuchs um 5,4 % auf 3018,6 Tonnen, während das Altgoldangebot um 14 % auf 1371,4 Tonnen schrumpfte.

2 Kommentare

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  • Wild Boar
    Wild Boar

    Ist das heutige Minus die Reaktion auf den veröffentlichten WGC Berichts oder ist die Rally eher einfach von der EMA200 linie vorerst gestoppt worden? Ich kann den Bericht persönlich nicht so recht einschätzen und nicht Wirklich Rückschlüsse daraus für den aktuellen Kurs bilden.

    10:21 Uhr, 18.02.2014
    1 Antwort anzeigen

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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