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09:31 Uhr, 19.10.2012

Sony will Zahl der Mitarbeiter reduzieren

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Tokio (BoerseGo.de) – Der japanische Elektronikgigant Sony will die Zahl seiner Mitarbeiter reduzieren. Geplant sind rund 2.000 Stellenstreichungen in seiner heimischen Elektroniksparte Sony EMCS Corp. bis zum März des kommenden Jahres 2013. Die Stellen sollen durch Verabschiedungen von Mitarbeitern in den Frühruhestand abgebaut werden.

Der Schritt ist ein Teil des im April angekündigten Stellenabbauplans der insgesamt 3.000 bis 4.000 Stellen betrifft. Zuvor wurden bereits 1.800 Stellen durch den Verkauf der Chemieproduktesparte an die Development Bank of Japan abgebaut.

Sony hat seit längerem mit deutlichem Gegenwind zu kämpfen. Für das abgelaufene Geschäftsjahr wurde ein Nettoverlust von 456,66 Milliarden Yen ausgewiesen. Es ist bereits das vierte Jahr in Folge mit Verlusten. Für das erste Geschäftsquartal von April bis Juni 2012 wies der Hersteller der Spider Man-Filme und Erfinder der Playstation einen operativen Gewinn von 6,28 Milliarden Yen aus. Das entspricht einem Einbruch um 77 Prozent im Jahresvergleich. Der Nettoverlust wurde mit 24,6 Milliarden Yen angegeben.

Außerdem teilte Sony mit, dass man die Produktion im Werk in Zentraljapan bis März 2013 beenden wird. Es ist eine von mehreren Maßnahmen zu Konsolidierung der Aktivitäten im Digital Imaging Business. Mit weiteren Reformen sollen die Fixkosten ab dem Geschäftsjahr 2013 (beginnend ab April 2013) um 30 Milliarden Yen gesenkt werden.

Sony ist ein führender Hersteller von Hightech-Produkten für den B2C- und B2B-Bereich und deckt die Märkte für Audio-, Video, Kommunikations- und Informationstechnologie ab. Die Produktpalette umfasst neben Fernsehern, Videokameras, Stereoanlagen, Navigationssystemen, Computern und verschiedenen elektronischen Komponenten (Halbleiter, ICs) auch so genannte professionelle Produkte für den Einsatz in der Sicherheits- und Medizintechnik, die Ausstattung von Konferenzräumen oder Fernsehstudios wie auch Großleinwände für Veranstaltungshallen (z.B. im Stadion von Bayern München oder in der Köln Arena).

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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