Sommer räumt frühe VoiceStream-Verhandlungen ein
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Der frühere Telekom-Chef Ron Sommer hat eingeräumt, bereits vor dem dritten Börsengang Mitte 2000 mit dem US-amerikanischen Mobilfunkunternehmen VoiceStream Gespräche über eine mögliche Übernahme geführt zu haben. Bei einem Treffen am 13.März 2000 in einem New Yorker Hotel seien allerdings nur hypothetische Szenarien erörtert worden, sagte Sommer am dritten Verhandlungstag im Frankfurter Prozess um Schadensersatzforderungen von Anlegern.
Nach dem Treffen habe er von dem Vorhaben zunächst wieder Abstand genommen. Erst nach "geheimen" Gesprächen mit anderen Unternehmen habe er sich Mitte Juli zu neuen Übernahmeverhandlungen entschlossen. Die endgültige Entscheidung zum Kauf von VoiceStream sei dann am 23. Juli 2000 gefallen. Die klagenden Anleger monieren, dass die Telekom nicht rechtzeitig vor dem Börsengang über die geplante Übernahme des defizitären US-Mobilfunkkonzerns informiert habe. Einige Anleger vermuten, dass die Telekom es von Anfang an auf eine Übernahme von VoiceStream abgesehen hatte und Verhandlungen mit anderen Unternehmen nur Ablenkungsmanöver waren. In dem Prozess vor dem Frankfurter Landgericht fordern mehrere Tausend Aktionäre insgesamt rund 80 Millionen Euro Schadensersatz.
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