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12:21 Uhr, 19.11.2008

SolarWorld will Opel übernehmen

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Bonn (BoerseGo.de) - Der Solarkonzern SolarWorld AG will den Rüsselsheimer Autohersteller Opel übernehmen. Es sei geplant, der Muttergesellschaft General Motors (GM) das Angebot zu unterbreiten, die vier deutschen Werke und das Entwicklungszentrum in Rüsselsheim zu übernehmen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Dafür könne die SolarWorld AG Opel Barmittel in Höhe von 250 Millionen Euro und Banklinien von 750 Millionen Euro vorbehaltlich einer Bundesbürgschaft bereitstellen. Der bisher ausschließlich in der Solartechnologie aktive Konzern würde damit Opel zum ersten "grünen" europäischen Autokonzern weiterentwickeln. An den vier deutschen Opel-Standorten soll nach Vorstellung der SolarWorld AG künftig neben der nachhaltigen Weiterentwicklung der erfolgreichen Baureihen eine neue Fahrzeuggeneration mit energieeffizienten und emissionsarmen Antrieben produziert werden.

Kernvoraussetzung für die Abgabe des Angebotes zur Übernahme sei die komplette Trennung aus dem GM-Konzern und eine Kompensationszahlung von 40.000 Euro pro deutschem Arbeitsplatz (insgesamt 1 Milliarde Euro).

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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