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10:34 Uhr, 11.10.2011

Solarhybrid: Der neue Stern am Sonnenhimmel

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Brilon (BoerseGo.de) - Die auf große Photovoltaikprojekte spezialisierte solarhybrid-Gruppe hat ehrgeizige Ziele. „Wir erwarten in diesem Jahr einen Umsatz von mehr als 400 Millionen Euro und einen Gewinn vor Steuern und Zinsen von 15 Millionen Euro“, sagte solarhybrid-Finanzvorstand Albert Klein dem „Handelsblatt“ vom Dienstag. Zum Vergleich: 2010 gelang dem im Freiverkehr an der Frankfurter Börse notierten Projektierer von Solarkraftwerken ein Umsatz von 110 Millionen Euro. Da sich der Markt für Solarkraftwerke aber sprunghaft entwickelt, ist das anspruchsvolle Umsatzziel zu erreichen, so Klein. In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres konnte das Unternehmen bereits Umsätze von 286 Millionen Euro und ein EBIT von 11,5 Millionen Euro generieren.

Solarhybrid kündigte vergangenen Donnerstag überraschend an, die US-Projektgesellschaften der wackelnden Solar Millennium mit einer Pipeline von 2,25 Gigawatt (GW) übernehmen zu wollen. Dazu gehört auch das einstige Vorzeigeprojekt im kalifornischen Blythe, wo ursprünglich für Milliarden-Summen der größte Solarkraftwerksstandort der Welt entstehen sollte. Die Sauerländer wollen laut Finanzvorstand Klein ab 2013 die ersten Projekte in Blythe verwirklichen. Auch jenseits der Übernahme der US-Projekte von Solar Millennium sollen weitere Umsätze in den USA erzielt werden. Bereits im nächsten Jahr soll das US-Geschäft ein positives Ergebnis einbringen.

Im Jahr 2012 sieht solarhybrid unter anderem Deutschland und Italien als wichtige Märkte. Die konkreten Projektpipelines dort befänden sich jeweils im dreistelligen Megawatt-Bereich. Weitere aussichtsreiche Märkte seien Nord- und Südafrika und der Mittlere Osten. Die Konzernführung erwartet entsprechend auch 2012 weitere Zuwächse beim Umsatz und Ergebnis.

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Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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