SOLAREDGE - Genug ist genug, oder doch nicht?

• SolarEdge Technologies Inc. - WKN: A14QVM - ISIN: US83417M1045 - Kurs: 37,070 $ (Nasdaq)

Die Solaredge-Aktie befindet sich seit Juli 2022 in einer Abwärtsbewegung. Damals scheiterte der Wert am Widerstandsbereich zwischen 377,00 und 389,71 USD. Inzwischen hat die Aktie seit ihrem Allzeithoch über 90 % an Wert verloren. Irgendwann muss doch ein Boden erreicht sein?

Das Unternehmen hat schon seit mehreren Jahren unter fallenden Gewinnen zu leiden. Im Jahr 2021verdiente es 3,24 USD je Aktie. Seitdem ist der Gewinn über 1,70 USD auf 0,61 USD gefallen. Für das laufende Jahr erwarten Analysen den höchstens Verlust jemals mit 3,97 USD je Aktie. Im nächsten Jahr soll es aber schon wieder einen Gewinn von 2,76 USD geben. Die Gewinnentwicklung und der fallende Aktienkurs passen hier also zusammen. Die Frage ist nur, kommt endlich Hoffnung, dass der Gewinn im nächsten Jahr wirklich dreht.

Nach dem Bruch der Unterstützungszone bei 199,33 bis 190,15 USD fiel die Aktie crashartig auf 62,25 USD zurück. Nach diesem Tief aus dem November 2023 erholte sich der Wert zwar zunächst deutlich, fiel aber letztlich in einem bullischen Keil weiter ab. Anfang Mai durchbrach die Aktie die Unterkante dieses Keils, was zu einer weiteren Beschleunigung der Abwärtsbewegung führte. Am Freitag schloss die Aktie bei 37,07 USD. Aktuell wird sie 35,60 USD und damit noch einmal eine Etage tiefer getaxt.

Wohin soll das nur noch führen?

Die Solaredge-Aktie befindet sich in einem crashartigen Abverkauf. Die nächste Unterstützungszone liegt zwischen 32,24 und 30,50 USD. In dieser Zone liegt auch das Ziel aus dem Ausbruch aus dem Keil. Daher könnte es von dort aus zu einer kräftigen Gegenbewegung in Richtung 43,80 USD kommen.

Sollte der Wert allerdings stabil unter 30,50 USD abfallen, würde eine weitere Verkaufswelle Richtung Allzeittief drohen. Das liegt bei 11,35 USD und stammt aus dem November 2016.

Fazit: Die Solaredge-Aktie nähert sich langsam einem Bereich, von dem aus ein kräftiger Sprung nach oben möglich ist. Aber eine Trendwende, die längerfristige Investitionen in die Aktie verlockend erscheinen lässt, ist nicht im Ansatz vorhanden.

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