Kommentar
12:37 Uhr, 23.12.2007

SOLARAKTIEN - Weiterhin im Überflug - Der Sektor lässt sich Kaufen...

Erwähnte Instrumente

  • Solar Energy Open END Zertif
    Aktueller Kursstand:  
    VerkaufenKaufen

Einer der stärksten Sektoren im Jahr 2007 war wieder der Solarsektor. Hier kam es vor allem bei den großen Titeln wie Solarworld, Ersol und Q-Cells zu einem stabilen Anstieg. In der zweiten und dritten Reihe dieses Sektors war das Feld hingegen gemischt. Drastische Einbrüche und ebenso auch extreme Rallyes waren zu verzeichnen. Ein Blick auf den noch jungen Kursverlauf des Öko-DAX zeigt, dass es dort in der zweiten Jahreshälfte zu einer Seitwärtsbewegung kam. Dabei kann der Kursverlauf zunächst zwischen 599 und 825 Punkten noch neutral bewertet werden. Berücksichtigt man die Stabilität der enthaltenen Sektoren insgesamt, so ist auch im Öko-DAX übergeordnet ein Ausbruch nach oben wahrscheinlich, was ein Ziel im Bereich 1050 Punkte aktivieren wurde. Wann das der Fall sein wird, bleibt jedoch noch abzuwarten. Im Öko-DAX sind nicht nur Solartitel vertreten, dennoch sollen die größten Aktien dieses Sektors nachfolgen noch einmal übergeordnet betrachtet werden.
Tageschart Öko-DAX

Solarworld war der Highflyer der vergangenen Jahre schlechthin. Die Aktie explodierte ab 2003 und konnte sich um mehrere 1000 Prozent nach oben absetzen. Nach einer Korrektur ausgehend von 33,00 Euro kommt es zur Bildung einer flacheren Aufwärtsbewegung, welche aber unverändert intakt ist. Ein weiterer Anstieg in Richtung 60,00 Euro ist dabei problemlos möglich. Erst ein Rückfall unter 33,00 Euro stellt den Trend nochmals in Frage.

Bei Solon bietet sich gegenüber Solarworld ein relativ ähnliches Bild. Hier war der Anstieg über die 45,00 Euro das in 2007 entscheidende Kaufsignal. Die Aktie korrigiert zuletzt bereits, was nicht negativ zu werten ist solange 55,00 Euro nicht unterschritten werden. Anschließend wären Kursgewinne bis in den Bereich 120,00 Euro auf Sicht eines Jahrs möglich.

Q-Cells blickt noch nicht auf eine so lange Kurshistorie zurück wie die beiden vorgenannten Titel, die Richtung weist hier aber auch eindeutig nach oben. Im Jahresverlauf 2007 kam es mit dem Anstieg über 45,60 Euro zu einem Kaufsignal, seitdem entziehen sich die Titel jeglicher größeren Korrektur,. Das Potenzial lässt sich schwer abschätzen. Bei intaktem Aufwärtstrend sind aber innerhalb eines Jahres durchaus noch 140,00 Euro erreichbar.

Auch Ersol Solar blickt n9och nicht auf eine lange Kurshistorie zurück. Nachdem es 2006 nur schleppend seitwärts ging ist aber auch dieser Titel in 2007 erwacht. Das eigentliche Kaufsignal mit dem Ausbruch über das Niveau um 65,00 Euro wurde mit einem scharfen Rücksetzer in den Vorwochen bestätigt. 100,00 Euro sollten entsprechend auf Sicht eines Jahres erreichbar sein. Die hohe Volatilität der Aktie muss dabei berücksichtigt werden. Abgaben unter 65,00 Euro sollten insgesamt vermieden werden.

Strategie: Möglichkeiten der Partizipation im Solarsektor gibt es viele. Hier bietet es sich einerseits an, die Aktien selbst zu kaufen oder die in allen Fällen angebotenen Hebelprodukte darauf. Allerdings muss der Kapitaleinsatz dann gering gehalten werden bei weitem Stopp-Loss, die Einzelaktien weisen teilweise hohe Volatilität auf. Ebenso lässt sich aber auch beispielsweise das Open End Index Zertifikat mit der WKN: ABN43J auf mittelfristige Sicht kaufen. Hier dürfte ein Stopp-Loss Niveau um Bereich 115,00 Euro sinnvoll sein.

Open End Index Zertifikat auf ABN Solar Energy Total Return Index

WKN: ABN43J

ISIN: NL0000603421
Handelbar über: Stuttgart, Xetra Funds
Laufzeit: open end

Aktuell: 152,52:154,05 Euro

Management-Gebühr p.a: 1,50%

Transparenzhinweis: Die im Artikel vorgestellten Derivate werden durch die Redaktion ausgesucht. Wir arbeiten aber mit ausgewählten Emittenten zusammen, die mit der stock3 AG in einer Geschäftsbeziehung stehen.

Bitte beachte: Der Handel mit Derivaten ist mit einem erheblichen Risiko verbunden und kann unter Umständen zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen.

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Über den Experten

Marko Strehk
Marko Strehk
Technischer Analyst und Trader

Marko Strehk blickt auf intensive langjährige Erfahrungen mit verschiedenen Strategien des auf Charttechnik basierenden Tradings zurück. Als versierter Allrounder handelt Strehk Aktien und Indizes im kurz- und mittelfristigen Zeitfenster mit bestechender Präzision. Überragende Fähigkeiten in Trend- und Kursmusteranalysen, bei der Anwendung von Risiko- und Moneymanagementstrategien sowie ein umfassendes theoretisches Wissen zu unterschiedlichen Tradingmethoden und Tradinginstrumenten wie beispielsweise Hebelzertifikate, Optionsscheine, CFDs und Anlagezertifikate zeichnen ihn aus. Auf GodmodeTrader.de betreut Strehk als Headtrader die Produktpakete „Aktien Premium Trader“ und „CFD Trader Services“.

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