Softwaresektor: Spreu trennt sich vom Weizen?
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Was sich in der Vorbörse am Dienstag angedeutet hatte, nämlich daß eine Großzahl von Softwareherstellern, die Gewinnwarnungen ausgegeben hatten (BörseGo berichtete), schwächer tendieren würden, bestätigte sich im Dienstagshandel.
Aufgrund einer schwachen weltweiten Konjunkturlage und eines starken Nachfragerückgangs im Techsektor warnten am Montag abend und Dienstag morgen die Unternehmen BroadVision, die an der Börse am Dienstag 18% verloren, E.piphany (-10,66%), Rational Software (-19,42%) und Check Point Software (-12,56%). Einzig I2 Technologies konnte als Gewinnwarner am Dienstag leicht zulegen (+1,87%).
Tom Berquist, ein Analyst des Brokers Goldman Sachs, erklärte heute, daß sich im Softwaresektor nun die Spreu vom Weizen trenne. Ein halbes Duzend Unternehmen aus dem Softwaresektor hätten jüngst bewiesen, daß sie auch in einem sehr harten Wettbewerbsumfeld wie aktuell vorherrschend bestehen könnten. Darunter zähle er Siebel Systems, Mercury Interactive, PeopleSoft und SAP.
Andere Softwareunternehmen, wie zum Beispiel BroadVision, Commerce One, Ariba, Art Technology und Blue Martini Software, würden hingegen tief im Schlamassel stecken. Allgemein könne man sagen, je mehr die Unternehmen dem eBusiness und dem Internet verhaftet seien, desto größer in der Regel in aktuellen Probleme, stellte der Analyst klar.
Es stelle sich bei letzteren Unternehmen nun wirklich die Frage nach der Überlebensfähigkeit.
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