Softbank: Bestandsaufnahme
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Der CEO und Gründer von Softbank, Masayoshi Son, zeigt sich sehr unbeeindruckt von der Internert-Blase, die in den letzten Monaten geplatzt ist. So hat Son eine Beteiligung in Höhe von 16.5% an Korea Thrunet, dem Netzwerk, mit dem 720.000 Koreaner online gehen. Doch musste Son mitansehen, dass der Aktienkurs seines Unternehmens mit einem Minus von 58% der schlechteste Performer innerhalb der japanischen Unternehmen über $2 Mrd. Marktkapitalisierung war. Als Folge verkaufte man die Beteiligung an Yahoo!. Das Problem des Business Models von Softbank ist, dass es sehr viele Betätigungsfelder gibt, welche schlecht zu durchschauen sind und das reine IPO-Geschäft scheint vorerst mit dem Markt eingeschlafen zu sein. Doch bezweifeln einige Analysten den Verkaufszeitpunkt dieser Beteiligung. So hat Son die Yahoo!-Beteiligung in Höhe von 21% zu einem Kurs von $140 verkauft.
Im Forbes Magazin wurde Son nebst Bill Gates als einer der reichsten Menschen weltweit aufgeführt mit einem Vermögen in Höhe von $19.4 Mrd.
Doch konnte Son mit der Beteiligung an Thrunet bis heute auch keinen großen Gewinn erwirtschaften. Damals kaufte Son das Netzwerk, als es noch 134,740 Benutzer aufwies für $3.8 Mrd. - heute sind es 720.000 Benutzer. Der aktuelle Wert liegt bei etwa $269 Mio.
Dazu kommt noch die von vielen Analysten negativ betrachtete IPO von Softbank Investment, dem Kerngeschäft von Softbank. Softbank hält Beteiligungen an 352 Internet-Unternehmen und konnte an der Börse bisher nur eine schlechte Performance aufweisen. Die IPO brachte Ende des letzten Jahres als eine der einzige Neuemissionen lediglich $153 Mio. auf.
Eine Reihe von Analysten sahen die IPO als Performance-Indikator für die zukünftige Kursentwicklung des Mutter-Unternehmens Softbank.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.