Kommentar
19:02 Uhr, 30.09.2022

"Soft Landing": Selbst die Fed glaubt nicht mehr richtig an eine weiche Landung der Wirtschaft

Wenn Notenbanken davon sprechen, dass die Rückkehr zum Inflationsziel nicht schmerzfrei wird, wird offensichtlich kein Soft Landing mehr erwartet. Aber wieso?

US-Notenbankchef Powell hat zwar noch einige Jahre in seiner Amtszeit übrig, doch schon jetzt dürfte er den Grundstein für die Geschichtsbücher gelegt haben. Schmeichelhaftes wird dort nicht stehen. Unter kaum einem anderen Notenbankchef lagen die Prognosen derart falsch. Es begann bereits 2019 mit einer Liquiditätskrise, die zu einer Neuaufnahme von Anleihekäufen führte. Dann folgte die Fehleinschätzung, dass Inflation vorübergehend sein wird. Noch immer korrigiert die Notenbank ihre Inflationsschätzungen nach oben, ebenso die Zinserwartungen. Währenddessen wurde monatelang von einem Soft Landing gesprochen. Auch diese Erwartungshaltung wird mehr und mehr zurückgenommen. De facto prognostiziert die Notenbank inzwischen nicht nur eine Rezession, sondern ein Hard Landing. Um zu verstehen, wie es dazu kam, muss man wissen, wie der ursprüngliche Plan der Notenbank aussah.

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