SMT SCHARF: Prognose gesenkt.
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Der chinesisch dominierte Bergbauausstatter aus Hamm rechnet im laufenden Geschäftsjahr nur noch mit einem operativen Ergebnis von 0,5 bis 2,5 Mio. €. Zuvor hatte man 5,5 bis 7,5 Mio. € angepeilt. Beim Umsatz reicht die Zielspanne nun von 100 bis 120 Mio. € (zuvor: 110 bis 130 Mio. €).
Das Unternehmen verweist auf geopolitische Spannungen und ein schwieriges Marktumfeld. Dies führt bei einem Teil der für 2025 eingeplanten Aufttrageingänge zur Verschiebung, voraussichtlich nach 2026. Das Management sprach insbesondere von einer schwächeren Nachfrage im Kohlebergbau.
SMT berichtete am Freitag über das erste Halbjahr mit 50,1 Mio. € Umsatz. Erwirtschaftet von 540 Beschäftigten, davon 135 in Deutschland. Der Anstieg um 76 % ging einerseits auf den Geschäftsbereich Tunellogistik zurück. Der hauptsächliche Effekt war aber die erstmalige Vollkonsolidierung von Shandong Xinsha Monorail (Joint Venture).
Das operative Ergebnis konnte gedreht werden. Statt -0,8 Mio. € vor einem Jahr waren es nun 2,9 Mio. €. Dennoch war die Erholung der SMT-Aktie um rund 50 % im Juli verfrüht. Nach der direkten negativen Reaktion (fast - 5 %) muss mit einem erneuten Test des Kursbereichs um 7 € gerechnet werden. Auf Xetra hat sich der Kurs heute mit + 2,6 % stabilisiert, die Marktkapitalisierung liegt bei ca. 42 Mio. €.
Helmut Gellermann
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