Analyse
08:40 Uhr, 28.07.2016

SMI – Wird das ein größerer Boden?

SMI - Tagesausblick für 28. Juli 2016 - Gelingt dem SMI der Abschluss einer größeren Bodenformation.

Erwähnte Instrumente

  • SMI
    ISIN: CH0009980894Kopiert
    Kursstand: 8.221,33 Pkt (Schweizer Börse (SIX)) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • SMI - WKN: 969000 - ISIN: CH0009980894 - Kurs: 8.221,33 Pkt (Schweizer Börse (SIX))

Der SMI befindet sich seit August 2015 in einer Abwärtsbewegung. Im Rahmen dieser Bewegung fiel der Index bis Februar 2016 auf ein Tief bei 7.425 Punkte zurück. Nach einer Erholung auf 8.310 Punkte testete der Index dieses Tief im Zuge des Brexit-Votums noch einmal. Seitdem legt der SMI deutlich zu. Gestern wurde er erstmals ganztägig über 8.210 Punkte und damit über dem Abwärtstrend seit August 2015 gehandelt. Allerdings gab der Index nach einer positiven Eröffnung im Handelsverlauf wieder ab und bildete eine schwarze Kerze aus.

Aus mittel-langfristiger Perspektive notiert der SMI in einer wichtigen Widerstandszone zwischen 8.210 und 8.310 Punkten. Die Bewegung seit Februar 2016 kann nämlich als Versuch, einen Boden mittels eines Doppeltiefs auszubilden, angesehen werden. Das Jahreshoch bei 8.310 Punkten stellt die Nackenlinie dar.

Damit befindet sich der Index in einer entscheidenden Phase. Gelingt ihm ein Ausbruch über 8.310 Punkte, ergäbe sich ein neues mittelfristiges Kaufsignal. Das Ziel aus dieser Bodenformation würde dann bei 9.300 Punkten liegen. Bei einem Anstieg an dieses Ziel würde der SMI seine Verluste ab August 2015 fast wieder komplett wettmachen. Sollte der Index aber unter 8.074 Punkte zurückfallen, wäre der Bodenbildungsversuch vermutlich erst einmal gescheitert.

In den nächsten Tagen kann es durchaus zu einem Pendeln um den Bereich um 8.310-8.210 Punkte kommen. Gerade nach der deutlichen Rally in den letzten Tagen und Wochen wäre ein direkter Ausbruch eher ungewöhnlich. Eine Reihe kleiner Fehlsignale muss daher eingeplant werden.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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