Analyse
08:40 Uhr, 11.06.2018

SMI – Das ist eigentlich richtig schwach

SMI - Ausblick für 11. Juni 2018 - Der SMI notiert nach den Verlusten in den letzten Tagen am bisherigen Jahrestief.

Erwähnte Instrumente

  • SMI
    ISIN: CH0009980894Kopiert
    Kursstand: 8.512,06 Pkt (Schweizer Börse (SIX)) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • SMI - WKN: 969000 - ISIN: CH0009980894 - Kurs: 8.512,06 Pkt (Schweizer Börse (SIX))

Der SMI befindet sich seit einem Hoch bei 9.616 Punkten aus dem Januar 2018 in einer Abwärtsbewegung. Bis 26. März 2018 fiel der Index auf ein Tief bei 8.501. Anschließend erholte er sich über mehrere Wochen, scheiterte allerdings am Widerstand bei 9.062 Punkten. Knapp darunter drehte der Index am 14. Mai wieder nach unten. Am 31. Mai markierte er ein neues Jahrestief bei 8.454 Punkten. Von dort aus erholte sich der Index, scheiterte aber bereits wieder am kurzfristigen 38,2 % Retracement. Am Freitag setzte der SMI auf dem Jahrestief auf und verteidigte es.

Der Index zeigt sich vor allem seit Mitte Mai in einer sehr schwachen Verfassung. Indices wie der Dax oder der Dow Jones haben in diesem Zeitraum auch nicht mit der Performance geglänzt, sich aber deutlich stabiler gehalten als der SMI. Von den Technologieindices wie der Nasdaq 100 und oder der TecDax, die bereits neue Allzeithochs markiert haben, braucht man in diesem Zusammenhang gar nicht reden.

Sollte der SMI auf ein neues Jahrestief abfallen, wäre das weitere Abwärtspotenzial zunächst nur moderat. Denn bei 8.351 Punkten liegt ein alter Buy-Trigger. Der Ausbruch über diese Marke hatte zur Rally im letzten Jahr geführt. Solche alten Trigger gelten als wichtige Unterstützungen. Sollte der SMI unter diese Marke abfallen, dann wäre allerdings Platz für einen weiteren Rutsch in Richtung 7.800 Punkte und damit an den Aufwärtstrend seit Februar 2016. Solange der SMI aber kein neues Jahrestief markiert, besteht noch die Chance auf eine erneute Erholung an das 38,2 % Retracement oder sogar an das 6138 % Retracement bei 8.807 Punkten.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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