Smart Trading - Themen des Tages / 14.06.07

Anbei eine Zusammenfassung der heute veröffentlichten Deutsche Börse [Smart-Trading.com] Marktberichte.

Diese Briefings werden im Tagesverlauf auf der ANLAGEZERTIFIKATE Unterseite von GodmodeTrader.de veröffentlicht.

Anbei der zugehörige Link: http://www.godmode-trader.de/investmentcertificates/overview/

Top Thema (Smart Trading)

Die Ukraine ist ein Land im Aufbruch – politisch und wirtschaftlich. Daraus erwachsen natürlich auch immense Chancen, insbesondere für den Aktienmarkt.

Aufgrund zahlreicher Neugründungen und Privatisierungen ehemals staatlicher Unternehmen wird es in den nächsten Jahren zu einer Steigerung der Liquidität und der Marktkapitalisierung des Aktienmarktes kommen.

Zudem hat die Ukraine vor wenigen Monaten gemeinsam mit Polen den Zuschlag für die Ausrichtung der Fußball-Europameisterschaft 2012 erhalten. Die ökonomischen Effekte, die von dem Großereignis ausgehen würden, werden die Wirtschaft in der ehemaligen Sowjetrepublik weiterbeflügeln. Mit einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von 7,1 Prozent in 2006 gehöre die Ukraine zu den derzeit dynamischsten Wirtschaftsregionen in Osteuropa.

Als Vorteile gelten weiterhin die vergleichsweise geringe Staatsverschuldung, der steigende Wohlstand, die derzeit hohen ausländischen Direktinvestitionen, der Reichtum an Rohstoffen sowie eine mögliche Aufnahme in die Welthandelsorganisation WTO. Außerdem könnte der Kapitalmarkt auch von der Aufbruchstimmung in der ukrainischen Unternehmenslandschaft profitieren.

Problematisch könnte sich allerdings noch die aktuelle politische Instabilität auswirken.

Nach der "orangen Revolution" vor zweieinhalb Jahren ist das Land in ein pro-westliches und ein pro-russisches Lager gespalten. Staatspräsident Wiktor Juschtschenko hat Anfang April das Parlament, die Oberste Rada, aufgelöst und Neuwahlen angesetzt. Unabhängig davon herrscht unter den politischen

Zertifikat ermöglicht Ukraine-Investment

Mit dem S-BOX-Ukraine Performance-partizipieren Anleger unbegrenzt und unbefristet an der Kursentwicklung der bedeutendsten Börsengesellschaften des Landes - darunter der Ölmulti Ukrnafta, der Telekom-Konzern Ukrtelecom oder der Stahlproduzent Azovstal. Insgesamt sind anfangs acht Titel im Index enthalten. Dabei werden liquide Titel mit einem erhöhten Gewicht im Index vertreten seien, wobei die prozentuale Gewichtung eines Indexmitglieds auf 15,0 Prozent beschränkt wird. Die Indexzusammensetzung wird halbjährlich überprüft. Es sind maximal 15 Titel enthalten.

Da es sich beim Basiswert um einen Performance-Index handle, fließen anfallende Nettodividenden in die Indexberechnung ein. Mit 1,8 Prozent Managementgebühr pro Jahr ist das Zertifikat allerdings auch kein Schnäppchen. Das Zertifikat wurde am 31.5.2007 zu 10 Euro emittiert.
Als Anleger sollten Sie jedoch beachten, dass das Zertifikat hohen Schwankungen unterliegen wird – also zwischenzeitlich auch höhere Verluste auftreten können.

Update (Smart Trading)

Starker US-Konsum weckt die Bullen

Der amerikanische Verbraucher hat wieder einmal die Aktienmärkte gerettet. Die gestern gemeldeten überraschend guten Einzelhandelsumsätze aus den USA verbesserten das globale Börsenklima abrupt. Dazu trug auch das Beige Book der US-Notenbank bei, weil die Geldpolitiker dort von moderaten Inflationszahlen berichteten. Das beflügelt auch die Börsen Europas. Der DAX springt zur Mittagsstunde 1,5% auf 7.797 Zähler.

Gefragt sind derzeit Siemens. Der Technologiekonzern verkauft möglicherweise seine Zuliefersparte VDO an Continental. Bayer ist auch sehr populär. Der Pharmakonzern wurde von der UBS in die „Europäische Top 20 Liste“ aufgenommen.

Rohstoffe: American Way of Life

Die wiedererwachte Kauflust der US-Verbraucher beeindruckt auch die Rohstoff-Investoren. Immerhin gehört es zum American Way of Life, mobil zu sein und dabei viel Sprit zu verbrauchen und die Sommerhitze mit aufgedrehten Klimaanlagen zu bekämpfen, die viel Energie kosten. Da der Strom dafür vorwiegend von Kraftwerken stammt, die mit Erdgas betrieben werden, warten die Anleger jetzt gespannt auf die um 16:30 fälligen US-Vorratszahlen für das Erdgas. Momentan zieht der Ölpreis etwas an. Der Goldpreis geht dagegen wieder etwas zurück. Hier belasten die hohen Zinsen und der solide Dollarkurs.

Gefragte Finanz-Titel

Bei den Hebelprodukten auf der elektronischen Handelsplattform der Deutschen Börse AG führt derzeit ein Optionsschein Call auf Siemens. Emittent ist die Citigroup (WKN: CG11TK). Der Schein hat aktuell einen Hebel von 5 und gewinnt momentan rund 5%.

An 2. Stelle liegt ein Optionsschein Call auf Deutsche Bank. Emittent ist wieder die Citigroup (WKN: CG09QF). Der Schein hat aktuell einen Hebel von 8,3 und gewinnt momentan gut 6%. Globale Finanz-Titel sind in Aufschwungphasen besonders gefragt.

Wette auf die Exporterfolge Koreas

Rege gehandelt wird momentan auch ein Optionsschein Call auf KOSPI 200. Emittent ist wieder eine amerikanische Bank, nämlich Goldman Sachs (WKN: GS5HVA). Der Schein gewinnt momentan rund 15%. Der KOSPI 200 fasst die wichtigsten koreanischen Aktien zusammen. Der Index bewegt sich derzeit im Aufwind, weil die exportorientierten koreanischen Technologiekonzerne wie etwa Samsung vom amerikanischen Konsumboom profitieren.

Ausblick Termine USA

Die Futures an der Wall Street liegen etwa auf dem Niveau des Vortagsschlusses und lassen einen vorsichtigen Start der US-Aktienmärkte erwarten.

Um 14:30 Uhr werden die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe von der Vorwoche gemeldet. Die von Bloomberg befragten Volkswirte rechnen mit 312.000 Meldungen (zuletzt: 309.000).

Gleichzeitig sind die Erzeugerpreise vom Mai fällig. Der von Bloomberg ermittelte Konsens geht von einem Anstieg von 0,6% gegenüber dem Vormonat und von 3,6% gegenüber dem Vorjahr aus (April: +0,7% gegenüber Vormonat, +3,2% gegenüber Vorjahr).

Wichtige Unternehmensdaten werden dagegen nicht erwartet. Morning Briefing (Smart Trading)

Plötzlicher Stimmungswechsel

An den Börsen ereignete sich am gestrigen Mittwoch ein plötzlicher Stimmungswechsel, als zunächst der tagelange Anstieg der langfristigen Zinsen in den USA ein Ende fand und gute Einzelhandelsdaten die Angst vor einer Abschwächung der Wirtschaftsleistung in den USA nahmen. Als dann im "Beige Book", dem Wirtschaftsbericht der Notenbanken der US-Bundesstaaten, von "moderatem Inflationsdruck" in einigen wichtigen Regionen der USA die Rede war, schossen die Kurse an der Wall Street in die Höhe. Zuvor waren diese stark gefallen, als die Angst vor einer steigenden Inflation die Spekulationen über mögliche weitere Zinserhöhungen durch die US-Notenbank nährten. Der Dow Jones stieg um 187 Punkte oder 1,4% auf 13,482 Zähler, das war der stärkste Tag des Index seit Jahresbeginn. Der Nasdaq Composite legte um 1,28% auf 2,582 Zähler zu.

Asien folgt dem Ruf der Wall Street

Die asiatischen Börsen notieren nach den guten Vorgaben aus den USA merklich im Plus. Der Nikkei 225 Index in Japan steigt um 0,7% auf 17,863 Zähler, während der Hang Seng in Hong Kong um 1,09% auf 20,804 Zähler ansteigt. Die südkoreanische Börse stieg auf ein neues Rekordhoch.

DAX vorbörslich im Plus

Der DAX Index, der vor der Veröffentlichung des Beige Book in den USA gestern bei 7,680 Zählern schloss, wird vorbörslich von führenden Banken 7,755 Zählern taxiert. Das sind 75 Punkte mehr als zum Schlussstand am Vortag.

Intraday Widerstände: 7.764/7.777 + /7.815
Intraday Unterstützungen: 7.659/84

Erdöl im asiatischen Handel leichter

US-Leichtöl für Lieferungen im Juli kostet im asiatischen Handel am Morgen 66,16 Dollar je Barrel. Das sind 10 cents weniger als zum Schlussstand am Vortag. Nach dem Ausweis der wöchentlichen Lagerbevorratung in den USA stieg der Ölpreis zum Handelsschluss in New York auf 66,26 US-Dollar und damit 91 Cent oder 1,4%.

Ausblick Termine Deutschland / Europa

Um 10 Uhr erscheint der EZB-Monatsbericht. Darauf folgen die EU-Verbraucherpreise für den Monat Mai (Konsens Bloomberg: +0,3% mom, +1,9% yoy - zuletzt: +0,6% mom, +1,9% yoy). Weitere Termine siehe Update (smart-trading.com) um 13:30 Uhr.

Quelle & Copyright: www.GodmodeTrader.de, ein Service der BörseGo GmbH.

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