Smart Trading - Themen des Tages / 13.06.07
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Anbei eine Zusammenfassung der heute veröffentlichten Deutsche Börse [Smart-Trading.com] Marktberichte.
Diese Briefings werden im Tagesverlauf auf der ANLAGEZERTIFIKATE Unterseite von GodmodeTrader.de veröffentlicht.
Anbei der zugehörige Link: http://www.godmode-trader.de/investmentcertificates/overview/
Top Thema (Smart Trading)
Halbleiteraktien kommen nicht vom Fleck
Die Halbleiteraktien in den USA kommen nicht vom Fleck. Der Sektor, der als Schrittgeber für den gesamten Technologiesektor steht, mahnt Anleger mit unterschiedlichen Vorgaben der Unternehmen zur Vorsicht. Zum einen hat der Sektor Analysten zufolge ein Preisproblem. Die Verkaufspreise vieler Chips und Schaltkreise sind in den letzten Monaten deutlich gefallen, was in Folge auch auf die Gewinne der Unternehmen drückt.
Studie sieht Wachstumsverlangsamung
Der internationale Halbleiterverband (SIA) hat seine Umsatzprognose für den Chipsektor in 2007 reduziert. Zwar würden die PC- Verkäufe in diesem Jahr um ca. 10 Prozent steigen, doch fallen die Preise für die PC-Chips auf historische Tiefststände – und dies in einem atemberaubenden Tempo. Dies würde alle Klassen von Mikroprozessoren, also auch DRAM’S und NAND’S, betreffen. Für 2007 sieht der Verband daher nur noch einen Anstieg der Umsätze von 1,8 Prozent entgegen seiner ursprünglichen Vorhersage von 10 Prozent. Der SIA reiht sich mit der Korrektur seiner Prognose in die Branchenmarktforschungsinstitute ein, die ihre Prognosen in den vergangenen Wochen ebenfalls zurück genommen hatten.
Texas Instruments reiht sich in die Pessimisten-Reihe ein
Der Mobilfunkchiphersteller Texas Instruments hat in dieser Woche seinen Ausblick auf die Umsatzentwicklung im zweiten Quartal eingegrenzt und rechnet nun für jene Periode mit einem Erlös von 3,36-3,51 Milliarden Dollar. Zuvor ging der weltgrößte Hersteller von Chips für Mobiltelefone von 3,36-3,6 Milliarden Dollar aus. Die Erwartungen zum Gewinn liegen im Bereich von 40-44 Cents je Aktie. Hier sah der ursprüngliche Ausblick 39-45 Cents je Aktie vor.
Sentiment gespalten
Heute steigt der für den US-amerikanischen Halbleitersektor repräsentative Philadelphia Semiconductor Index um 1,02% auf 486,99 Zähler. Die Aktien im Sektor profitieren vor allem von wieder fallenden Zinsen, aber auch von den guten Einzelhandelsdaten, die eine Belebung der Konsumstimmung der Verbraucher für den Monat Mai zeigte, die noch besser als erwartet ausfiel.
Kaufsignal abwarten
Charttechniker sehen zunächst keinen Handlungsbedarf bei einem Investment im US-Halbleitersektor. Erst wenn der Index die Marke von 500 Indexpunkten nachhaltig überschreiten könne, sei ein Kaufsignal festzustellen. Darunter sollten Anleger bei Investitionen in diesem Sektor, wegen der Schrittgeberfunktion des Halbleitersektors aber auch bei Investitionen im US-Technologiesektor im Allgemeinen zurückhaltend sein, so Charttechniker am Mittwoch.
Update (Smart Trading)
Zinsängste belasten
Die Notierungen an den asiatischen Börsen stehen am Mittwochmorgen unter Druck. Anleger verkaufen ihre Anteile in der Angst, dass die weltweit steigenden Zinsen die Unternehmensinvestitionen und Verbraucherausgaben mindern könnten. Nach den deutlichen Kursabgaben an der Wall Street – der Dow Jones fiel gestern um 0,97% auf 13,295 Zähler, während der Nasdaq Composite um 0,87% auf 2,549 Zähler abgab – fallen die Kursverluste in Asien jedoch moderat aus. Der Nikkei 225 Index in Tokio gibt um 0,06% auf 17,745 Zähler ab, während der Hang Seng Index in Hong Kong um 0,22% auf 20,591 Zähler fällt.
Dollar auf 11-Wochenhoch zum Euro
Der Anstieg der Rendite der dreißigjährigen T-Bonds in den USA auf 5,36% am gestrigen Mittwoch hob den Dollar zum Euro auf ein 11-Wochenhoch. Heute morgen notiert die Gemeinschaftswährung bei 1,3313 Dollar und damit leicht erholt von den Tagestiefstständen, die im asiatischen Handel bei 1,3280 Dollar erreicht wurden.
Charttechniker sehen auf dem aktuellen Niveau bei EUR/USD ein Kaufniveau. „Solange die Marke von 1,3296 Dollar nicht nachhaltig unterschritten wird, besteht Aufholpotenzial beim Euro bis in den Bereich von 1,6000 und danach bis 1,8000“, schreibt Harald Weygand, leitender Charttechniker bei Godmode-Trader.de in einem Kommentar.
Gemäß den Federal Fund Futures an der Future-Börse in Chicago haben die Finanzmärkte das erste Mal in diesem Jahr eine etwas höhere Wahrscheinlichkeit für eine Zinsanhebung gegenüber einer Zinssenkung eingepreist. Per Schlusskurs von Dienstag wurde durch den Future-Markt nur mehr eine sehr kleine Chance für eine Senkung des Leitzinssatzes durch die US-Notenbank nach September berücksichtigt. Damit hat sich das Sentiment massiv gewandelt. Noch vor zwei Monaten gingen die Futures von zwei Zinssenkungen bis Ende Dezember aus.
DAX vorbörslich im Minus
Der DAX, der am Vortag 0,36% niedriger bei 7,678 Zählern schloss, notiert vorbörslich bei 7,647 Zählern. Das sind 31 Punkte weniger als zum Schlussstand am Vortag.
Intraday Widerstände: 7.672/82 + 7.735/40 + 7.785/7.815
Intraday Unterstützungen: 7.625/29 + 7.571/90 + 7.499/7.513
Erdöl leicht über 65 Dollar
Erdöl der Sorte WTI kostet im asiatischen Handel zur Stunde 65,14 Dollar pro Barrel. Das sind 21 cents weniger als zum Schlussstand am Vortag. Am Vortag hatte der Ölpreis leichte Abschläge hinnehmen müssen. Ein Barrel WTI zur Auslieferung im Juli kostete im zum Handelsende 65,35 US-Dollar und damit 0,62 Dollar oder 0,94 Prozent weniger als zum Handelsschluss am Vortag.
Ausblick Termine Deutschland / Europa
Am Vormittag werden keine wichtigen Daten erwartet. Weitere Daten siehe Update (smart-trading.com) um 13:30 Uhr.
Morning Briefing (Smart Trading)
Kollateralschaden des Zinsanstiegs
Der dramatische Anstieg bei den amerikanischen Anleihen hält die internationalen Finanzmärkte weiter in seinem Bann. Gestern hatte wieder Ex-Fedchef Alan Greenspan Öl ins Feuer gegossen. Der Rentner erschwert die Arbeit seines Nachfolgers Ben Bernanke bei jeder Gelegenheit. Im März hatte Greenspan die Märkte noch in Angst und Schrecken versetzt, weil er eine Rezession prophezeit hatte. Gestern sagte Greenspan praktisch das Gegenteil, weil er verkündete, er rechne mit einem weiteren Anstieg der Zinsen. Das machte wieder Eindruck. Der wachsende Zinspessimismus führt auch auf den Aktienmärkten Europas zu einem Kollateralschaden. Der DAX verliert zur Mittagsstunde 0,57% auf 7.634 Zähler.
Zu den wenigen Aktien, die sich derzeit dem Abwärtsstrudel entziehen können, zählt Volkswagen. Der Autobauer konnte den Verlust seiner US-Tochter, die seit 2002 in den roten Zahlen steckt, verringern.
Bei Infineon Technologies hilft das Wohlwollen von Goldman Sachs. Die Investmentbank hatte den Chiphersteller in ihre "Technologie-Überzeugungs-Kaufliste" aufgenommen.
Rohstoffe: Im Schatten der Anleihen
Der steigende Zins auf den internationalen Anleihenmärkten scheint auch die Rohstoff-Freunde zu beeindrucken. Außerdem warten die Investoren auf die um 16:30 Uhr fälligen US-Vorratszahlen für Crude Oil und Benzin. Der Ölpreis geht jedenfalls im Moment leicht zurück, hat sich aber im Vergleich zu den Tiefstständen des heutigen Vormittags bereits wieder etwas erholt. Auch der Goldpreis verliert wieder etwas an Boden. Offenbar bemerken die Investoren jetzt, dass es für Festgelder hohe Zinsen gibt, während das Gold eine Rendite von Null abwirft.
Weizen: Wetten auf vertrocknende Ernten
Die Weizenmärkte befinden sich in Aufruhr. Die Weltlagerbestände sind bereits knapp. Der in vielen Anbaugebieten trockene und frühe Sommerbeginn könnte in diesem Jahr zu Missernten führen und die Lagerbestände noch weiter verringern.. Das International Grains Council rechnet für dieses Jahr mit einem Rückgang der weltweiten Ausbringungsmenge bei Weizen von 3 Millionen Tonnen – dies entspräche der niedrigsten Menge seit 1981. Kein Wunder also, dass das Thema Weizen derzeit auf der elektronischen Handelsplattform der Deutschen Börse AG gerne gespielt wird. Zu den Umsatzrenner gehört dort ein Knock-Out & Open-End Knock-Out Zertifikat Mini Long auf Weizen. Emittent ist ABN AMRO (WKN: ABN1HB). Das Zertifikat beruht auf Weizen-Kontrakte, die in US-Cents notiert werden.
Andere Investoren versuchen ihr Glück wieder bei den Metallen. Besonders gefragt ist heute ein Knock-Out & Open-End Knock-Out Zertifikat Turbo Long auf Nickel. Emittent ist die Société Générale (WKN: SG24AP).
Rege gehandelt wird momentan auch ein Knock-Out & Open-End Knock-Out Zertifikat Turbo Long auf Gold. Emittent ist wieder die Société Générale (WKN: SG230T).
Ausblick Termine USA
Die Futures an der Wall Street bröckeln wieder etwas ab und lassen damit einen erneut flauen Start der US-Aktienmärkte erwarten.
Um 14:30 Uhr werden die Einzelhandelsumsätze vom Mai gemeldet. Der Konsens geht laut Bloomberg von einem Anstieg um 0,7% aus (April: -0,2%).
Gleichzeitig sind die Importpreise fällig, ebenfalls vom Mai. Der (Konsens geht von einem Anstieg um 0,3% aus (April: +1,3%).
Um 16:00 folgen die Lagerbestände vom April (Konsens Bloomberg: +0,3% - zuletzt: -0,1%).
Für 20.00 Uhr wird das Beige Book der US-Notenbank erwartet. Dort erläutern die amtierenden Geldpolitiker, wie sie die aktuelle konjunkturelle Situation einschätzen.
Wichtige Unternehmensdaten werden dagegen heute nicht erwartet. Quelle & Copyright: www.GodmodeTrader.de, ein Service der BörseGo GmbH.
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