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12:14 Uhr, 25.02.2010

Sky Deutschland bleibt in den roten Zahlen

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  • Sky Deutschland AG
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München (BoerseGo.de) - Der Bezahlsender Sky Deutschland kommt weiterhin nicht aus den roten Zahlen. Der operative Verlust (EBITDA) habe sich im vierten Quartal 2009 auf 81,6 Millionen Euro (Vorjahr: minus 44,5 Millionen Euro) ausgeweitet, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Der Umsatz verringerte sich auf 230,2 Millionen Euro (Vorjahr: 236,1 Millionen Euro).

Im Gesamtjahr 2009 hat Sky brutto rund 597.000 Abonnenten gewonnen, 37 Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahr. Der Umsatz fiel jedoch auf 902,1 Millionen Euro (Vorjahr: 941,1 Millionen Euro). Das Ausbleiben einmaliger Lizenzerträge, die 2008 eingeschlossen waren, und zurückgehende Werbeumsätze aufgrund des insgesamt schlechteren Wirtschaftsklimas, seien im Wesentlichen ursächlich für das geringere Umsatzniveau, erläuterte der Vorstand. Das operative Ergebnis (EBITDA) beträgt minus 262,7 Millionen Euro (Vorjahr: minus 57,0 Millionen Euro). Unter dem Strich hat Sky einen Verlust in Höhe von 676,5 Millionen Euro (Vorjahr: minus 269,4 Millionen Euro) eingefahren. Durch die Entscheidung, das neue Angebot unter der Marke Sky einzuführen, war der Markenname Premiere im zweiten Quartal mit einem negativen Effekt in Höhe von 253,9 Millionen Euro abgeschrieben worden.

"Wir sind zufrieden mit der Akzeptanz unserer neuen Angebots- und Preisstruktur im Markt. Die operative Neuausrichtung unseres Geschäfts ist inzwischen nahezu abgeschlossen und die Grundlage für solides Wachstum geschaffen", kommentierte der Vorstandsvorsitzende Mark Williams. "Im Fokus unserer Strategie stehen die Beschleunigung des Abonnentenwachstums, der weitere kontinuierliche ARPU-Anstieg und das Erreichen nachhaltiger Profitabilität." Die Erlöse aus der Kapitalerhöhung vom 21. Januar 2010 würden daher in zusätzliche Marketing- und Vertriebsaktivitäten investiert, in neues Programm und neue Sender sowie in einen beschleunigten Ausbau des umfangreichen Sky HD Angebots.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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