SKW Metallurgie präsentiert gemischtes Zahlenset

Unterneukirchen (BoerseGo.de) - Der im SDAX notierte Spezialchemie-Konzern SKW Metallurgie sieht sich trotz der sich verschlechternden Rahmenbedingungen auch nach neun Monaten weiter auf einem soliden Kurs. Den Angaben von diesem Donnerstag zufolge lag der Konzernumsatz zwischen Januar und September 2012 mit 315,4 Millionen Euro knapp unter dem vergleichbaren Vorjahreswert von 324,7 Millionen Euro, was die Bayern jedoch angesichts des sich eintrübenden konjunkturellen Umfelds im dritten Quartal in etwa erwartet hatten. Im abgelaufenen Quartal schrumpfte der Umsatz binnen Jahresfrist um fast 13 Prozent auf 95,4 Millionen Euro.

Die Ertragskraft verbesserte sich hingegen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg vor allem dank eines weiter optimierten Materialeinsatzes und positiver Währungseffekte im dritten Quartal von 6,1 auf 6,3 Millionen Euro verbessert werden. Nach drei Quartalen weist der SKW Metallurgie-Konzern aber ein EBITDA von 19,8 Millionen Euro aus, was deutlich unter dem vergleichbaren Vorjahreswert von 23,2 Millionen Euro liegt. „Vor dem Hintergrund der Belastungen aus unseren neuen Werken im ersten Halbjahr und der sich eintrübenden Weltkonjunktur können wir mit den ersten drei Quartalen 2012 zufrieden sein. Wir gehen unverändert davon aus, im Jahr 2013 auf Grund der Beiträge der neuen Werke ein deutlich höheres EBITDA zu erreichen“, so die Vorstandsvorsitzende des SKW Metallurgie Konzerns, Ines Kolmsee.

Der bayerische Konzern stellt hauptsächlich Produkte zur Entschwefelung und zur Veredelung von Roheisen und Stahl her. Laut eigenen Angaben ist SKW weltweit führender Hersteller von Spezialchemie für die Stahlindustrie. SKW setzt vor allem auf die Wachstumsmärkte Brasilien, Russland und Indien. China spielt indes keine Rolle. SKW hat qualitativ hochwertigen Stahl im Blick; der wird ausschließlich außerhalb Chinas produziert wird.