Analyse
10:04 Uhr, 01.12.2008

SIXT fällt wie ein Stein

Erwähnte Instrumente

  • Sixt SE
    ISIN: DE0007231326Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)
    VerkaufenKaufen

Sixt - WKN: 723132 - ISIN: DE0007231326

Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 9,09 Euro

Rückblick: Die Aktie von Sixt versuchte im Februar 2007 den Ausbruch über das Hoch aus 2006 bei 48,31 Euro. Zwar bildete die Aktie sogar einen Wochenschlusskurs recht deutlich darüber aus, fiel aber schnell wieder darunter zurück. Damit setzte eine massive Verkaufswelle ein, die Anfang September 2008 sogar noch beschleunigt wurde. Denn die Aktie fiel unter eine potenzielle untere Pullbacklinie nach unten ab.

Bis Ende Oktober 2008 fiel der Wert auf ein Tief bei 10,10 Euro. Damit durchbrach er auch den langfristigen Aufwärtstrend seit September 2001. Zwar erholte sich die Aktie anschließend wieder, scheiterte aber an dem gebrochenen Trend. Es kam also zu einem Pullback an den gebrochenen Aufwärtstrend. Somit wurde der Trendbruch bestätigt.

Bereits in der vorletzten Woche fiel die Aktie auf ein neues Jahrestief ab. Seitdem herrscht weiter Verkaufsdruck.

Charttechnischer Ausblick: Zwar ist kurzfristig eine Erholung in Richtung 10,10 Euro möglich, aber nicht zwingend notwendig. Mittelfristig ist die Abwärtsbewegung voll intakt, weitere Kursverluste bis ca. 7,00 oder gar 5,67 Euro sind wahrscheinlich.

Selbst wenn sich die Aktie überraschend per Wochenschlusskurs 10,10 Euro erholen könnte, wäre keine wirkliche Verbesserung der mittelfristigen Aussichten gegeben. Immerhin wäre aber dann eine mehrwöchige Erholung in Richtung 14,00 Euro zu erwarten.

Kursverlauf vom 28.10.2005 bis 01.12.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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