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09:27 Uhr, 11.03.2010

Sixt erreicht eigene Prognose

Pullach (BoerseGo.de) - Der Autovermieter Sixt hat 2009 deutlich weniger verdient als im Vorjahr. Nach vorläufigen Berechnungen sei das Ergebnis vor Steuern (EBT) gegenüber dem Vorjahr von 86,7 Millionen Euro auf 15,1 Millionen Euro gesunken, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Damit wurde das vom Unternehmen in Aussicht gestellte Ziel eines deutlich positiven EBT erreicht. Der Konzernüberschuss nach Steuern lag im Gesamtjahr 2009 bei 10,4 Millionen Euro, nach 61,4 Millionen Euro im Jahr 2008.

Der Konzernumsatz sank um 9,7 Prozent von 1,77 Milliarden Euro auf 1,60 Milliarden Euro. Die Vermietungserlöse (ohne sonstige Erlöse aus dem Vermietgeschäft) lagen mit 758,0 Millionen Euro um 3,9 Prozent unter dem Vorjahreswert (788,7 Millionen Euro). Die Erlöse aus Leasinggeschäften (ohne Erlöse aus dem Verkauf gebrauchter Leasingfahrzeuge) erreichten 406,5 Millionen Euro und blieben um 3,2 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres (2008: 419,8 Millionen Euro). In beiden Geschäftsbereichen habe man bewusst auf nicht ausreichend profitable Erlöse verzichtet, erklärte das Unternehmen.

Das Unternehmen will für 2009 eine Dividende von 0,20 Euro je Stammaktie (Vorjahr: 0,80 Euro) und 0,22 Euro je Vorzugsaktie (2008: 0,82 Euro) ausschütten.

Für das laufende Jahr rechnet das Unternehmen wegen der weiter vorhandenen konjunkturellen Unsicherheiten mit einer leicht sinkenden oder bestenfalls gleichbleibenden Nachfrage nach Autovermiet- und Leasingdienstleistungen in den europäischen Kernländern. Entsprechend geht Sixt von einem erneuten Umsatzrückgang aus. Durch die Maßnahmen zur Kostensenkung und Effizienzsteigerung soll das Konzern-EBT gegenüber dem Vorjahr aber deutlich gesteigert werden, sofern keine unvorhergesehenen negativen Ereignisse von wesentlicher Tragweite eintreten.

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Oliver Baron
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Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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