Singulus rutscht in Verlustzone
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Kahl am Main (BoerseGo.de) - Der Spezialmaschinenbauer Singulus mit Sitz in Kahl am Main (Bundesland Bayern) hat am heutigen Dienstag seine Zahlen für das Geschäftsjahr 2012 mitgeteilt. Demnach ist das Unternehmen in die Verlustzone gerutscht und musste außerdem einen kräftigen Umsatzrückgang hinnehmen.
Der Umsatz sank im Geschäftsjahr 2012 deutlich von 160 Millionen Euro im Vorjahr auf 108,6 Millionen Euro. Begründet wurde dies mit einem deutlichen Auftragsrückgang.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) drehte im Berichtsjahr ins Minus und wurde mit minus 60,5 Millionen Euro ausgewiesen, nachdem im Vorjahr noch ein positives Ergebnis von 6,7 Millionen Euro notiert wurde. Das bereinigte EBIT wurde mit minus 16,6 Millionen Euro ausgewiesen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wurde mit minus 33,8 Millionen Euro notiert, nach plus 18,5 Millionen Euro im Vorjahr. Das bereinigte EBITDA belief sich auf minus 5,2 Millionen Euro, nach 18,5 Millionen Euro im Vorjahr. Die Finanzierung ist jedoch langfristig gesichert, so das Unternehmen.
Das Nettoergebnis wurde mit minus 61,5 Millionen Euro in die Bücher geschrieben, nach plus 5,6 Millionen Euro im Vorjahr 2011. Begründet wurde der Ergebnisrückgang neben dem Umsatzeinbruch, mit ausstehenden Zahlungen von Kunden, Kosten für den Personalabbau am Standort Fürstenfeldbruck, Abschreibungen von älteren Maschinen und Rückstellungen.
Im Ausblick zeigt sich Singulus optimistisch wieder in die Gewinnzone zurückzukehren und den Umsatz zu steigern. Dazu sollen neue Produkte und Anwendungsfelder beitragen. „Zur Stärkung der bestehenden Geschäftsfelder werden wir zielgerichtet innovative Produkte entwickeln und neue Anwendungsfelder und Märkte erschließen. Im Geschäftsjahr 2013 steht ganz klar die strategische Weiterentwicklung des bestehenden Produktportfolios im Mittelpunkt“, so Singulus-Vorstandsvorsitzender Stefan Rinck.
Die Singulus Technologies AG entwickelt, produziert und vertreibt weltweit Metallisierungsanlagen und Replikationslinien für optische Speichermedien. Diese können in die Formate CD, DVD und Blu-ray unterteilt werden, von denen jeweils vorbespielte (Audio und ROM), einmalbespielbare (R-Recordable) und wiederbespielbare (RW-Rewritable) Varianten existieren. Ausgangspunkt der Unternehmensentwicklung nach dem Buyout im Jahre 1995 waren vollintegrierte Produktionslinien für CD und ab 1997 auch für DVD sowie seit 2006 für HD DVD und Blu-ray Discs. Neben der Weiterentwicklung des Kerngeschäftes Optical Disc ist die Diversifikation in das Arbeitsgebiet Solar die wichtigste strategische Ausrichtung.
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