Kommentar
14:08 Uhr, 06.01.2006

Singulus-Aktie nach Kursrutsch attraktiv

Die Analysten der DZ Bank lösten bei der Singulus-Aktie am Mittwoch einen Kurssprung von 4,4 Prozent aus. Die Anteile des Herstellers von CD- und DVD-Produktionsanlagen verteuerten sich bis auf 16,27 Euro. Gewinnmitnahmen am Freitag lösten einen Kursrutsch bis auf 15,15 Euro aus. Zuletzt kann sich die Aktie jedoch wieder bis auf 15,78 Euro erholen.

Die Charttechniker von Godmode-Trader.de rechnen nach dem heutigen Kursrückgang mit einem weiteren Anstieg der Singulus Aktie. So sei mit dem heutigen Kursrückgang der charttechnische Ausbruch über die Marke von 15,03-15,14 Euro bestätigt worden. „Solange die Aktie nicht unter die neue Unterstützungszone 15,03-15,14 per Wochenschlusskurs zurückfällt, kann die Aktie mittelfristig bis zur den Hochs aus dem Herbst 2003 bei 21,49-21,60 Euro anziehen“, so Godmode-Trader.de in einer aktuellen Analyse.

Und auch fundamental stehe das Unternehmen glänzend da, so Analysten. Die DZ Bank schätzt die geplante Übernahme des Konkurrenten STEAG HamaTech als Erfolg versprechend ein. Noch im laufenden Jahr werde Singulus mit der Übernahme einen positiven Ergebniseffekt erzielen. Aber auch darüber hinaus könne das Unternehmen mit der Expansion in eine neue Geschäftssparte punkten. So könne Singulus nun auch nebst Maschinen für die CD- und DVD-Industrie auch die Halbleiterbranche mit entsprechenden Produkten bedienen. Die Analysten sehen ein Kursziel für die Singulus-Aktie von 20 Euro.

Auf die Singulus Aktie gibt es aktuell nur Discount-Zertifikate (Deutsche Bank ISIN DE000DB0GUE0 und Commerzbank ISIN DE0007238909), die jedoch einen zu geringen Cap (18 Euro) haben, um angesichts der Kursfantasie der Aktie attraktiv zu sein. Interessanter könnte eine Investition in das Storage-Zertifikat der Dresdner Bank sein, das in Zusammenarbeit mit dem Research-Dienst Betafaktor.de entwickelt wurde. Die Singulus-Aktie ist in diesem Basket-Zertifikat zusammen mit anderen Unternehmen aus der Storage-Industrie gelistet. Seit Auferlegung im Juni 2005 stieg das Zertifikat (ISIN DE000DR0FN35) bereits um 28,5 Prozent an. Weitere Informationen finden Sie hierzu auf

[Link "http://www.betafaktor.de/zert_storage.php" auf www.betafaktor.de/... nicht mehr verfügbar]

Autor: Jochen Stanzl – BörseGo GmbH

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Über den Experten

Jochen Stanzl
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Chefmarktanalyst CMC Markets
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Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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