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08:53 Uhr, 26.07.2012

Singapur: Output steigt stärker als erwartet

Singapur (BoerseGo.de) – In dem südostasiatischen Stadtstaat Singapur ist der Output im herstellenden Sektor im Juni stärker als erwartet angestiegen. Die Produktion erhöhte sich um 7,6 Prozent im Jahresvergleich, wie das Economic Development Board (EDB) am heutigen Donnerstag mitteilte. Im Vormonat Mai wurde ein Anstieg um revidiert 6,8 Prozent ausgewiesen und im April ein Plus von 0,2 Prozent im Jahresvergleich notiert. Ökonomen zeigten sich überrascht, sie hatten im Vorfeld der Daten mit einem Anstieg um nur 2,8 Prozent für Juni gerechnet.

Ohne die Produktion im Biotechnologiesektor reduzierte sich der Output hingegen um 1,5 Prozent. Die Produktion im Biotechnologiebereich stieg kräftig um 54,0 Prozent im Jahresvergleich an. Der Staat mit rund 5 Millionen-Einwohnern hat sich zum Ziel gesetzt ein Zentrum für Biotechnologie in Asien zu werden. Dazu wurde auf einer Fläche von 220.000 Quadratmetern eine eigene Forschungsstadt, Biopolis, gegründet.

Im saisonal bereinigten Monatsvergleich erhöhte sich der Output im herstellenden Bereich im Juni um 3,9 Prozent, während im Mai ein Plus von 2,8 Prozent und im April ein Rückgang um 3,3 Prozent notiert wurde. Jedoch hatten Volkswirte im Vorfeld der Daten hingegen mit einem Rückgang im Monatsvergleich von 0,8 Prozent gerechnet. Ohne die Produktion im Biotechnologiesektor reduzierte sich der Output hingegen um 3,8 Prozent im Monatsvergleich.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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