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12:10 Uhr, 16.05.2012

SINA Corporation dreht im 1. Quartal in Verlustzone ab - Ergebisprognosen aber übertroffen

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Schanghai (BoerseGo.de) – Der chinesische Internetportalbetreiber Sina Corporation mit Sitz in Schanghai ist im ersten Quartal trotz einer Umsatzsteigerung in den Verlustbereich abgerutscht. Das Unternehmen begründete dies mit den gesunkenen Margen. Die Margen fielen im Jahresvergleich von 53 Prozent auf 46 Prozent. Allerdings gelang es Sina trotzdem die Prognosen der Analysten beim Ergebnis zu übertreffen. Die Umsatzerwartungen der Experten verfehlte das Unternehmen jedoch.

Im ersten Quartal wies Sina, der Betreiber des Infotainments-Portals sina.com, einen Nettoverlust von 13,7 Millionen Dollar aus, nachdem im Vorjahresquartal noch ein Gewinn von 15 Millionen Dollar mitgeteilt wurde. Das Ergebnis je Aktie sank von plus 0,23 Dollar auf minus 0,21 Dollar ab. Bereinigt konnte ein Gewinn von 14 Millionen Dollar oder 0,21 Dollar je Aktie mitgeteilt werden, nach 17 Millionen Dollar oder 0,25 Dollar je Aktie im Vorjahr. Analysten hatten im Vorfeld der Zahlen mit einem bereinigten Ergebnis von nur minus 0,23 Dollar je Aktie gerechnet.

Die operativen Ausgaben des 1998 gegründeten und an der US-Technologiebörse Nasdaq notierten Unternehmens stiegen von 41,8 Millionen Dollar im Vorjahr auf 67 Millionen Dollar an. Dies begründete das Unternehmen mit höheren Umsätzen und Kosten für die Produktentwicklung.

Der Umsatz konnte von 100 Millionen Dollar im Vorjahr auf 106 Millionen Dollar gesteigert werden. Hier machte sich vor allem ein Anstieg bei den Werbeumsätzen positiv bemerkbar. Ohne die Umsätze aus der Werbesparte zeigte sich der Umsatz im Jahresvergleich unverändert, so das Unternehmen. Bereinigt wurde ein Umsatz von 101,5 Millionen Dollar ausgewiesen, nach 95,5 Millionen Dollar im Vorjahr. Analysten hatten im Vorfeld mit 105,5 Millionen Dollar mehr gesehen.

Im Ausblick auf das zweite Quartal 2012 rechnet Sina mit weiterem Gegenwind. Jedoch hofft das Unternehmen, dass neue Produkte im zweiten Halbjahr die Zahlen beflügeln. Der bereinigte Umsatz wird vom Management im zweiten Quartal im Bereich von 126 bis 129 Millionen Dollar gesehen. Analysten gehen derzeit von einem höheren bereinigten Umsatz von 130,44 Millionen Dollar aus.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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