Analyse
16:31 Uhr, 29.10.2020

SILTRONIC - Verkäufe nach den Quartalszahlen

Die Verluste im heutigen Handel von Siltronic sind spürbar. Müssen sich Investoren jetzt warm anziehen, weil weitere Verluste drohen?

Erwähnte Instrumente

  • Siltronic AG
    ISIN: DE000WAF3001Kopiert
    Kursstand: 78,680 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Siltronic AG - WKN: WAF300 - ISIN: DE000WAF3001 - Kurs: 78,680 € (XETRA)

Wir sind mittendrin in der Quartalssaison und in dieser legte heute auch Siltronic Zahlen vor. Diese kamen am Markt nicht so gut an. Zum Zeitpunkt dieser Zeilen verliert die Aktie gut 4 % und ist damit unter den größten Verlierern im MDax und TecDAX zu finden. Aber was war da los?

Kurz zusammengefasst wurde der Geschäftsverlauf zuletzt etwas durch die Euro-Stärke belastet. Laut eigenen Angaben hat sich dadurch der Umsatz im dritten Quartal im Vergleich zum zweiten Quartal um 7,4 % auf 299,2 Mio. EUR verringert. Der Netto-Cashflow betrug 28,6 Mio. EUR und das Ebitda lag bei 80,1 Mio. EUR bei einer Marge von 26,8 %. Darüber hinaus bleibt die Prognose für 2020 unverändert.

Was sagt der Chart?

Am Markt nahm man die Zahlen wie schon angesprochen, skeptisch auf. Die Aktie wurde infolgedessen verkauft. Wo wir momentan stehen, wird im Wochenchart deutlich. Die aktuellen Kursverluste sind zwar nicht schön, sorgen momentan aber noch nicht für größere Verwerfungen. Im Schwerpunkt wird die Siltronic-Aktie seit Ende 2018 zwischen ca. 100 EUR auf der Oberseite und 70 bzw. 50 EUR auf der Unterseite gehandelt. Zuletzt hat sich dabei der Preisbereich um 70 EUR als relevant herausgestellt. Dementsprechend erfreulich ist es, dass die Aktie trotz der heutigen Verluste immer noch deutlich oberhalb dieses Unterstützungsniveaus gehandelt wird.

Richten wir den Blick nach vorne, scheint die Lage relativ klar zu sein. Oberhalb von 70 EUR befinden wir uns in einer Range, in der es durchaus wieder zu einem Anlauf auf 90-100 EUR kommen kann. Für einen bullischen oder bärischen Impuls muss man aber die aktuelle Komfortzone verlassen und das bedeutet, Kurse außerhalb von 100 EUR bzw. 70 EUR etablieren zu müssen. Auf der Unterseite könnte man sich dann auf den Supportbereich bei 50 EUR konzentrieren, während zur Oberseite mittelfristig sogar Rallychancen in Richtung 150 EUR bestehen.

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Rene Berteit
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Über 25 Jahre professioneller Trader und Tradingmentor! Tausende von real durchgeführten Trades in Aktien, Indizes und Währungen! Fast 20 Jahre Mentorin und tausende von zufriedenen Ausbildungsteilnehmern! Diplom Betriebswirt mit Fokus Börse! Das ist unser Trader(mentor) René Berteit, der Ende der 90er die Börse für sich entdeckt hat. Börse, Trading und die Trader-Ausbildung sind für Ihn keine Berufe, sondern seine Berufung und Leidenschaft.

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