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12:19 Uhr, 04.02.2009

Silicon Sensor verbucht Gewinnrückgang

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Berlin (BoerseGo.de) - Der Silicon-Sensor-Konzern konnte im Geschäftsjahr 2008 nicht an die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2007 anknüpfen. Das operative Ergebnis (EBIT) vor einmaligen Sondereinflüssen und Firmenwertabschreibungen werde voraussichtlich nur noch rund 5,0 Millionen Euro (2007: 6,6 Millionen Euro) betragen, teilte das Unternehmen am Mittwoch auf Basis vorläufiger Zahlen mit. Vor allem die weit hinter den Erwartungen zurückbleibenden Umsätze der Microelectronic Packaging Dresden GmbH (MPD), unter anderem mit dem Kunden Infineon, hätten ein Ergebnis auf Vorjahresniveau verhindert.

Nach Sondereinflüssen und einer Firmenwertabschreibung sinke das EBIT im Jahr 2008 sogar auf ca. minus 12 Millionen Euro. Bedingt durch die geänderte Markteinschätzung für den Bereich Aufbau- und Verbindungstechnologie wurde eine nicht liquiditätswirksame, deutliche Abschreibung auf den Firmenwert der Tochter MPD und die damit verbundenen immateriellen Vermögensgegenstände vorgenommen.

Trotz der umzugsbedingten zeitweiligen Stilllegung der Produktion konnte der Umsatz um rund 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr (2007: 37,014 Millionen Euro) auf rund 39 Millionen Euro gesteigert werden.

Aufgrund der andauernden Unsicherheiten geht das Unternehmen für 2009 vorerst von einer großen Bandbreite für den Umsatz zwischen 32,5 und 43 Millionen Euro und für das operative Ergebnis zwischen 1 und 6 Millionen Euro aus. Selbst bei einem Einbruch der Umsätze um 25 Prozent gegenüber den Planungen für 2009 in Höhe von 43 Millionen Euro verfüge man über eine ausreichende Liquiditätsreserve, um das Geschäftsmodell weiter erfolgreich umzusetzen und das Geschäftsjahr 2009 mit einem positiven operativen Ergebnis abzuschließen, so das Unternehmen. Voraussetzung dafür sei die Umsetzung aller identifizierten und teilweise schon realisierten Potenziale im Rahmen eines Kostensenkungsprogramms. Der vollständige Geschäftsbericht wird am 30.03.09 veröffentlicht.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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