Analyse
08:52 Uhr, 14.12.2017

SILBER-Tagesausblick: Abverkauf vorerst gestoppt

Tagesausblick für Donnerstag, 14. Dezember 2017: Nach dem massiven Einbruch, der dem Unterschreiten der Unterstützung bei 16,96 USD folgte, konnte sich der Silberpreis an der Haltemarke bei 15,59 USD stabilisieren und gestern eine steile Erholung starten. Liegt ein Trendwechsel in der Luft?

Erwähnte Instrumente

  • Silber
    ISIN: XC0009653103Kopiert
    Kursstand: 16,078 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Silber - WKN: 965310 - ISIN: XC0009653103 - Kurs: 16,078 $/Unze (Commerzbank CFD)

Widerstände: 16,26 + 16,60 + 16,96 

Unterstützungen: 15,59 + 15,25 + 14,77 

Rückblick: Anfang September startete beim Silberpreis eine Korrektur des vorangegangenen steilen Anstiegs, die zunächst an die Unterstützung bei 16,26 USD führte. Ab Oktober konsolidierte das Edelmetall in einer Dreiecksformation, ehe der Bruch der unteren Begrenzungslinie des Dreiecks ein Verkaufssignal aktivierte. In der Folge brach der Wert bis 15,59 USD ein. Diese Marke konnte allerdings in den letzten Tagen verteidigt werden und im gestrigen Handel ein steiler Anstieg über 16,00 USD zurückführen.

Charttechnischer Ausblick: Bislang ist der gestrige Aufwärtsimpuls nicht viel mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein. Allerdings hätte er die notwendige Dynamik, um aus einer Erholung auch einen neuen Trend zu machen. Die Bullen müssen diesen Anstieg jetzt verstetigen, indem Silber über 16,01 USD verbleibt und weiter bis 16,26 USD steigt. Wird die Marke überwunden, könnte die Erholung bis 16,60 USD führen. Darüber wäre ein bullisches Signal aktiv, die Abwärtsbewegung seit Ende November neutralisiert und sogar mit einer Kaufwelle bis 16,96 und 17,23 USD zu rechnen. Um dieses Aufwärtspotenzial abzurufen, darf das Edelmetall jetzt jedoch nicht mehr unter 15,80 USD zurücksetzen.

Fällt Silber dagegen unter diese Marke und wieder an die 15,59 USD-Marke zurück, könnte es dort zu einer Bodenbildung und einem weiteren Anstieg in Richtung 16,26 USD kommen. Ein Bruch der Marke hätte dagegen weitere Verluste bis 15,25 USD und darunter bis 14,77 USD zur Folge.

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  • KleinerHeiner
    KleinerHeiner

    Mit Rohstoffen zu spekulieren ist reines Glücksspiel. Die Wahrscheinlichkeit, zu gewinnen ist gefühlt so hoch, wie beim Roulette korrekt auf "schwarz" zu setzen. Es mutet fast gesteuert an, dass die Kursentwicklung keine echte Prognose ermöglicht und selbst Korrelationsmuster quasi auf Koeffizienten nahe Null hinauslaufen. Wundern würde diese "Gewolltheit" nicht. Denn sonst könnten Abertausende einen ziemlich sicheren Gewinn verbuchen - gegen derartige Entwicklungen haben einflussreiche Player doch einiges einzuwenden.

    Zu dieser Lotterie kommt noch der Umstand, dass der Einkauf immer weit teurer kommt, als der Verkauf.

    15:29 Uhr, 14.12.2017

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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