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16:12 Uhr, 15.01.2008

Siemens will Randbereiche angehen

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München (BoerseGo.de) - Der Technologiekonzern Siemens will im Rahmen des angekünigten Umbaus der Konzernstruktur vor allem auch die Randbereiche angehen. Wie aus den Präsentationsunterlagen zu einer Investorenkonferenz in New York hervorgeht, sollen die Sonstigen operativen Aktivitäten entweder in die neu formierten Sektoren eingegliedert, geschlossen oder verkauft werden. Die Bereiche, die unter den Sonstigen operativen Aktivitäten zusammengefasst sind, erzielten im abgelaufenen Geschäftsjahr 2009 einen Umsatz in Höhe von 2,9 Milliarden Euro und verbuchten dabei einen Verlust von 193 Millionen Euro.

Siemens erwartet aus dieser Maßnahme sowohl Belastungen, als auch Einnahmen. Das Vorhaben soll bis Herbst 2009 abgeschlossen werden.

Darüber hinaus plant der Konzern den Verkauf von Immobilien. Dies soll einen hohen dreistelligen Millionenbetrag in die Kasse spülen. Dem Vernehmen nach will sich Siemens vor allem von Fabrikgebäuden trennen. Ziel sei es in erster Linie die Kapitalstruktur zu verbessern, erläuterte der Finanzvorstand Joe Kaeser.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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