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09:16 Uhr, 17.04.2008

Siemens verlangt Schadensersatz in AUB-Affäre

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München (BoerseGo.de) - In der Affäre um die Arbeitnehmerorganisation AUB will der Elektrokonzern Siemens Schadensersatz in zweistelliger Millionenhöhe geltend machen. Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" will der Konzern einen Teil des Geldes zurückverlangen, mit dem über fast zwei Jahrzehnte hinweg die arbeitgeberfreundliche Betriebsräte-Organisation AUB verdeckt unterstützt worden war. Der langjährige AUB-Chef Wilhelm Schelsky und der ehemalige Siemens-Vorstand Johannes Feldmayer sollen insgesamt bis zu 15 Millionen Euro Schadensersatz zahlen, so das Blatt.

Siemens habe die geplanten Rückforderungen von einer Rechtsanwaltkanzlei, die sich unter anderem mit der "Haftung von Vorständen und Geschäftsführern" befasst, gründlich prüfen lassen. Das Ergebnis soll eindeutig ausfallen: Schelsky und Feldmayer müssten zahlen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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