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07:00 Uhr, 13.02.2025

Siemens übertrifft Markterwartungen

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DOW JONES--Siemens hat zum Jahresende erneut das schwache China-Geschäft mit der Fabrikautomatisierung zu spüren bekommen. Die Vorzeigesparte Digital Industries verbuchte im Auftaktquartal des neuen Geschäftsjahres 2024/25 ein Drittel weniger Gewinn. Der Münchner Technologiekonzern übertraf bei Umsatz und Ergebnis aber die Markterwartungen. Der Abbau der Lagerbestände im Automationsgeschäft habe die Endphase erreicht, die Aufträge zeigten eine Erholung, erklärte das Unternehmen vor seiner Hauptversammlung. Die Jahresprognose wurde bestätigt.

Im ersten Geschäftsquartal (per Ende Dezember) drückte das rückläufige Ergebnis von Digital Industries den Gewinn der Siemens-Kerngeschäfte insgesamt noch um 8 Prozent auf 2,52 Milliarden Euro, Analysten hatten hier nur mit 2,44 Milliarden gerechnet. Netto kletterte der Gewinn jedoch beträchtlich, um 52 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro, angetrieben von einem Gewinn auf den Verkauf des Elektromotorenherstellers Innomotics von 2,1 Milliarden Euro.

Der Umsatz verbesserte sich trotz des Einbruchs bei Digital Industries um 3 Prozent auf 18,4 Milliarden Euro, während der Auftragseingang nach hohem Neugeschäft im Vorjahr mit 20,1 Milliarden Euro um 7 Prozent geringer ausfiel als im Vorjahr. Der Auftragsbestand markierte mit 118 Milliarden Euro einen neuen Rekordwert.

Analysten hatten in einem vom Unternehmen zusammengestellten Konsens mit knapp 19,2 Milliarden Euro Auftragseingang und 18 Milliarden Euro Umsatz gerechnet.

Siemens bestätigte die Jahresprognose, die ein vergleichbares Umsatzwachstum von 3 bis 7 Prozent vorsieht und einen bereinigten Gewinn je Aktie vor Effekten der Kaufpreisallokation von 10,40 bis 11,00 Euro.

Kontakt zum Autor: olaf.ridder@wsj.com

DJG/rio/kla

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