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10:35 Uhr, 30.03.2005

Siemens übernimmt Flender für 1,2 Mrd. Euro

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Der Münchener Technologiekonzern Siemens erweitert sein Geschäft in der industriellen Antriebstechnik mit der Übernahme der Flender Holding GmbH, einem weltweit führenden Getriebehersteller. Auf diesen Schritt haben sich Siemens und der Verkäufer Citigroup Venture Capital Equity Partners (CVC Equity Partners), geeinigt. Der Kaufpreis beträgt 1,2 Mrd. Euro.

Die Aktivitäten der Flender Holding GmbH sollen als elftes Geschäftsgebiet in den Siemens-Bereich Automation and Drives (A&D) integriert werden. Ziel sei es, mit dem Ausbau des Portfolios um Getriebetechnik den Kundennutzen von Antriebslösungen nachhaltig zu steigern.

Mit 6700 Mitarbeitern an 80 Standorten weltweit und einem Umsatz von 1,012 Mrd. Euro (Geschäftsjahr 2003/04) ist die Flender-Gruppe ein Anbieter von mechanischer und elektrischer Antriebstechnik, wie sie unter anderem im Maschinenbau, in der Grundstoffverarbeitung, der Transport- und Fördertechnik wie auch der Energieerzeugung eingesetzt wird. Ihr Produktprogramm konzentriert sich insbesondere auf Getriebetechnologie und reicht von Kupplungen und Industriegetrieben bis hin zu Getriebemotoren und Großgetrieben für Schiffe und Windkraftanlagen. Die regionalen Schwerpunkte der Flender-Gruppe liegen in Deutschland, Frankreich, China, Indien und den USA.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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