Siemens - Tausende Stellen in Gefahr?
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Medienberichten zufolge will der Siemens-Chef unmittelbar nach der Bundestagswahl ein groß angelegtes Sanierungsprogramm verkünden, dem mehrere tausend Stellen zum Opfer fallen könnten. Betroffen davon sei die Kommunikationssparte, die Industrielogistik und der IT-Dienstleister SBS. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Spiegel" unter Berufung auf hochrangige Arbeitnehmervertreter.
Im Rahmen der Umstrukturierungspläne soll das Geschäft mit Automatisierungsanlagen zunächst ausgegliedert und danach in Partnerschaften eingebracht oder verkauft werden. Ähnliche Pläne verfolgt Kleinfeld offenbar auch mit der Servicetochter SBS.
Alles in allem, fürchten Betriebsräte und Gewerkschafter, könnten bei Siemens bis zu 10.000 Jobs wegfallen, davon allein 3,000 in der Telefonsparte, so der Spiegel weiter. Von Seiten des Unternehmens hieß es dagegen, dass die Zahlen "viel zu hoch gegriffen" seien. Außerdem habe Siemens-Sprecher Eberhard Posner auf Anfrage der Nachrichtenagentur AP betont, dass eine Ausgliederung von Stellen nicht bedeute, dass diese wegfielen, sondern, dass sie in einem eigenständigen Betrieb weitergeführt würden.
Siemens-Chef Klaus Kleinfeld sagte unterdessen im Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ, Samstagsausgabe), dass im Inland kein Arbeitsplatzabbau geplant sei. In Deutschland habe Siemens derzeit rund 164.000 Mitarbeiter. Laut FAZ könne Kleinfeld keinen Grund sehen, warum sich an dieser Größenordnung etwas ändern sollte.
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