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10:35 Uhr, 27.09.2007

Siemens: Schmiergeldzahlungen höher als angenommen

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Schmiergeldaffäre beim Münchener Technologiekonzern Siemens hat offenbar größere Ausmaße als bislang angenommen. Die Summe der Schmiergeldzahlungen belaufen sich auf 1,6 Milliarden Euro, berichtet das "Wall Street Journal" unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Dieser Betrag sei dem Aufsichtsrat in der vergangenen Woche von der im Dezember beauftragten US-Firma Debevoise & Plimpton LLP genannt worden.

Offiziell hatte Siemens bisher dubiose Zahlungen in Höhe von 420 Millionen Euro genannt. Am vergangenen Freitag hatte die "Süddeutsche Zeitung" aber bereits berichtet, dass die amerikanische Anwaltskanzlei Debevoise bisher insgesamt fragwürdige Transaktionen in Höhe von fast 1,5 Milliarden Euro entdeckt habe.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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