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11:33 Uhr, 20.09.2007

Siemens plant keine Holding

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) am Donnerstag berichtet, soll der Elektronikkonzern Siemens nicht in eine Holding der einzelnen Geschäftssparten umgewandelt werden. Entsprechende Gerüchte seien vom Tisch. Demnach bleiben die einzelnen Regionalgesellschaften erhalten und der Vorstand wird nicht auf drei oder vier Mitglieder verkleinert. Zudem sollen die neun Sparten des Konzerns weiterhin von den Vorständen geleitet werden, allerdings sei möglicherweise eine Zusammenfassung der Sparten zu den drei Geschäftsfeldern Energie und Umweltschutz, Industrie und Infrastruktur sowie Medizintechnik möglich. Die Vorstandsvorsitzenden der Bereiche in den einzelnen Ländern sollen mehr Einflussmöglichkeiten erhalten, die Unterscheidung zwischen Vorstand und Zentralvorstand in der obersten Leitungsebene von Siemens soll vermutlich abgeschafft werden.

Obwohl eine endgültige Entscheidung über die neue Struktur erst im Herbst fallen soll, habe der Vorstandsvorsitzende Peter Lösche dem Aufsichtrat bereits die Grundzüge vorgestellt und sich mit Gerhard Cromme, dem Vorsitzenden des Aufsichtsrates, abgestimmt, berichtet die FAZ weiter.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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