Siemens - Pensionslasten drücken Gewinn
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Der Münchener Technologie- und Industriekonzern Siemens muss für das Geschäftsjahr 2005 offenbar deutlich höhere Pensionslasten ausweisen. Wie das Unternehmen dem "Handelsblatt" auf Nachfrage bestätigte, habe Siemens im Geschäftsbericht, der am Donnerstag veröffentlicht wird, den Rechnungszins, der den Pensionsverpflichtungen zu Grunde liegt, von 5,5 auf 4,5 Prozent gesenkt. Nach Berechnungen von Experten steigen damit die Pensionslasten des Konzerns um rund 15 Prozent, so das "Handelsblatt". Die dadurch fälligen zusätzlichen Aufwendungen belasten den Gewinn von Siemens vorausssichtlich in dreistelliger Millionenhöhe, hieß es.
Zahlreiche weitere Großkonzerne werden laut Handelsblatt in Kürze nachziehen. Die drei Dax-Konzerne Fresenius Medical Care, BASF und Deutsche Telekom hätten gegenüber der Zeitung ebenfalls bestätigt, dass sie ihre Zinssätze in diesem Jahr nach unten korrigieren werden.
Die Pensionslasten der Dax-Unternehmen dürften nach Berechnungen der auf Betriebsrenten spezialisierten Unternehmensberatung Heissmann im Geschäftsjahr 2005 um sieben bis zehn Prozent steigen, so die Zeitung weiter. In die Berechungen künftiger Verpflichtungen muss jedoch ein niedrigerer Zinssatz einfließen als 2004. Denn der Marktzins, an dem sich die Kalkulationen der Verpflichtungen seit Einführung der neuen Bilanzierungsregeln IAS orientieren, sei seit Ende 2004 deutlich gesunken.
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