Siemens: Neue Erkenntnisse im Korruptionsskandal
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München (BoerseGo.de) - Dem Siemens-Konzern liegen im Korruptionsskandal offenbar neue Erkenntnisse vor. Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" aus Kreisen des Unternehmens und des Aufsichtsrats haben in den vergangenen Wochen mehrere Dutzend Beschäftigte das Angebot von Konzernchef Peter Löscher genutzt, auszupacken und dafür von Schadensersatzforderungen oder anderen harten Strafen verschont zu bleiben. Die Mitarbeiter hätten bei ihren Vernehmungen durch die US-Anwaltskanzlei Debevoise & Plimpton auch Vorwürfe geäußert, die bis in die Vorstandsetage reichten, so die Zeitung. In den vergangenen Jahren sei dort das System der schwarzen Kassen und Schmiergeldzahlungen teilweise wissentlich geduldet worden.
Aufgrund dieser Informationen soll der Hauptversammlung nunmehr vorgeschlagen werden, entgegen den bisherigen Plänen den alten beziehungsweise neuen Vorstand nun doch nicht zu entlasten, mit Ausnahme von Löscher. Er kam erst Mitte 2007 zu Siemens und kann deshalb mit den früheren Machenschaften nichts zu tun haben.
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