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08:34 Uhr, 26.01.2006

Siemens meldet gute Umsatz- und Auftragszahlen

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Der Münchener Industrie- und Technologiekonzern Siemens hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2005/2006 weniger verdient als im Jahr zuvor. Die Gewinnerwartungen des Marktes wurden ebenfalls verfehlt. Die Umsatz- und Auftragszahlen fielen jedoch positiv aus.

Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, stieg der Umsatz um 22 % auf 20,719 Milliarden Euro (Vj. 17,030 Milliarden Euro). Der Auftragseingang erhöhte sich um 31 % auf 26,788 Milliarden Euro.

Das Ergebnis der Bereiche (Operatives Geschäft) ging auf 1,402 Milliarden Euro (Vj. 1,565 Milliarden Euro) zurück. Darin sind jedoch Restrukturierungskosten im Arbeitsgebiet Information and Communications in Höhe von 351 Millionen Euro enthalten. Der Nettogewinn verringerte sich auf 813 Millionen Euro (Vj. 1,001 Milliarden Euro). Daraus ergibt sich ein Gewinn je Aktie von 0,91 Euro (verwässert 0,87 Euro).

Die Analysten hatten durchschnittlich mit einem Umsatz von 18,759 Milliarden Euro und einem Nettogewinn von 899 Millionen Euro gerechnet.

"Siemens ist gut in das Jahr 2006 gestartet. Die meisten Bereiche erwirtschafteten höhere Gewinne, die Restrukturierungskosten bei Com und SBS belasteten jedoch das Konzernergebnis", erläuterte der Vorstandsvorsitzende Klaus Kleinfeld. "Mit all unseren Maßnahmen, einschließlich des Verkaufs der Produktnahen Dienstleistungen von SBS, gehen wir auf unser 2007 Ziel zu."

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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