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08:17 Uhr, 28.07.2005

Siemens meldet deutlichen Gewinnrückgang

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Der Münchener Industrie- und Technologiekonzern Siemens hat heute die Zahlen für das abgelaufene dritte Quartal des Geschäftsjahres 2004/2005 vorgelegt. Danach ging der Gewinn nach Steuern der fortgeführten Aktivitäten von 871 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 625 Millionen Euro zurück. Darin ist das an BenQ verkaufte Mobiltelefongeschäft nicht mehr enthalten. Das Ergebnis je Aktie entspricht 0,70 Euro (Vj. 0,97 Euro). Damit ging der Gewinn noch stärker zurück als von den Analysten erwartet. Durchschnittlich war mit einem Jahresüberschuss von 669 Millionen Euro und einem Ergebnis je Aktie von 0,75 Euro gerechnet worden.

Einschließlich der nicht fortgeführten Aktivitäten lag der Gewinn nach Steuern im dritten Quartal bei 389 Millionen Euro. Das Ergebnis der Bereiche (Operatives Geschäft) verringerte sich auf Basis der fortgeführten Aktivitäten auf 980 Millionen Euro, nach 1,333 Milliarden Euro ein Jahr zuvor.

Der Auftragseingang erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 9 % auf 19,935 Milliarden Euro, der Umsatz stieg um 7 % auf 18,750 Milliarden Euro.

Für das Gesamtjahr strebt Siemens ein Ergebnis nach Steuern an, das für die fortgeführten Aktivitäten auf vergleichbarer Basis in etwa dem Vorjahresergebnis entspricht.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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