Kommentar
22:15 Uhr, 18.05.2021

DAX: Kursrücksetzer nach Allzeithoch - Siemens Energy: Komplettübernahme von Gamesa nicht geplant

Immer bestens informiert: Mit dem News-Flash auf Godmode-Trader.de haben Sie die wichtigsten Ereignisse des Tages auf einen Blick!

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)
  • US-Bauwirtschaft geht die Puste aus
  • BVerfG legt Wirbel um EZB-Anleihekaufprogramm bei
  • Euroland rutscht in die Rezession
  • Biden veröffentlicht seine Steuererklärung
  • Japans Wirtschaft schrumpft in Q1
  • Hamas und Israel kämpfen unvermindert weiter
  • Brennstoffzellen-Großauftrag für ElringKlinger
  • Siemens kauft Supplyframe
  • Grenke erhält Testat für Abschluss 2020
  • Walmart erhöht Jahresziele
  • Macy's meldet sich stark zurück

DAX & Wall Street

  • Nach einem neuen Rekordhoch haben die Anleger am deutschen Aktienmarkt am Dienstag im Handelsverlauf Gewinne mitgenommen. Der DAX sprintete gleich im frühen Handel auf eine neue Bestmarke bei 15.538,01 Zählern, in der Folge ließ der Schwung aber nach. Im Handelsverlauf fiel das Börsenbarometer wieder zurück und ging 0,07 Prozent schwächer als am Vortag mit 15.386,58 Punkten aus dem Handel. Ohne wirklichen Rückenwind von der Wall Street stemme sich der Markt erstaunlich gut gegen die weiter hohe Bereitschaft der Investoren zu Gewinnmitnahmen nach der fulminanten Rally der vergangenen Monate, heißt es bei CMC Markets. Die Inflationssorgen sind offenbar wieder in den Hintergrund getreten, anders als an der Wall Street. Zudem sorgten sich dort Investoren angesichts der Ausbreitung der indischen Mutation des Coronavirus in mehreren Ländern.
  • Der S&P 500 hat am Dienstag 0,9 Prozent an Wert verloren, nachdem sich im Zuge von sehr schwachen Baubeginnen (-9,5 %, m/m) der unschöne Ausdruck "Peak Growth" anschickte die Runde machte. Lichtblick bei den Einzelwerten war Walmart (+2,2 %), während weder Home Depot (-1 %) noch Macys (-0,4 %) von guten Quartalsreports profitieren konnten.

Chartanalysen & Artikel des Tages

Unternehmen & Branchen

  • Die spanische Börsenaufsicht hat am Dienstag den Handel mit Aktien von Siemens Gamesa ausgesetzt. Die Zeitung "Expansion" hatte berichtet, dass der Mehrheitseigentümer Siemens Energy Investmentbanken beauftragt habe, um seinen Anteil von 67,07 Prozent zu erhöhen. Morgan Stanley und die Deutsche Bank sollten strategische Optionen für Siemens Gamesa ausloten, darunter auch den Abschied von der Börse, berichtete die Zeitung unter Berufung auf Finanzkreise. Siemens Energy hat die Spekulationen um eine Komplettübernahme sowie um ein Delisting von der spanischen Börse inzwischen zurückgewiesen. Siemens Energy plane derzeit kein Angebot für Gamesa, auch seien weder die Banken Morgan Stanley oder die Deutsche Bank dafür mandatiert worden, erklärte das Unternehmen gegenüber der spanischen Börsenaufsicht. Siemens Gamesa sei jedoch Teil einer regelmäßigen Überprüfung des Konzern-Portfolios, für die Zukunft könne kein Szenario ausgeschlossen werden.
  • Nach Personalquerelen und Milliardenverlust in vergangenen Jahr schaut die neue Führungsspitze der Commerzbank nun zuversichtlich nach vorne. Er verspreche Ihnen: er werde nicht lockerlassen, bis man am Ziel sei, betonte der seit Jahresbeginn amtierende Vorstandschef Manfred Knof bei der Online-Hauptversammlung. Nach einem überraschend guten ersten Quartal sieht der Vorstand bessere Chancen, im Gesamtjahr nicht nur im Tagesgeschäft, sondern auch unter dem Strich schwarze Zahlen zu schreiben.
  • Der US-Einzelhandelsriese Walmart hob seine Jahresziele nach einem starken ersten Quartal an. In den drei Monaten bis Ende April legte der Betriebsgewinn um 32 Prozent auf 6,9 Mrd. Dollar zu. Im US-Heimatmarkt profitierte Walmart stark von den staatlichen Hilfsprogrammen zur Bewältigung der Corona-Krise, die die Konsumausgaben kräftig anschoben. Der flächenbereinigte Absatz wuchs um sechs Prozent. „Unser Optimismus ist höher als zu Jahresbeginn", erklärte CEO Doug McMillon.
  • Der Impfstoffhersteller Biontech hat den Pharma-Manager Jens Holstein zum neuen Finanzvorstand ernannt. Holstein soll seinen neuen Posten zum 1. Juli antreten und Biontech bei der Umsetzung seiner Wachstumsstrategie unterstützen. Der bisherige Finanzchef Sierk Poetting konzentriert sich künftig auf seine Aufgaben als operativer Geschäftsführer.
  • Der Einzelhandelskonzern Macy's kann im ersten Quartal mehr umsetzen und verdienen als erwartet. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 56 Prozent auf 4,7 Mrd. Dollar. Das Unternehmen verdiente unterm Strich 103 Mio. Dollar und schaffte damit das zweite Quartal in Folge schwarze Zahlen. Vor einem Jahr hatte die Bilanz noch ein Minus von 3,6 Mrd. Dollar ausgewiesen. CEO Jeff Gennette sprach von „vielversprechenden Anzeichen" für eine Rückkehr der Kundschaft, die allmählich wieder zum Konsumverhalten wie vor der Krise zurückfinde. „Wir sind gut aufgestellt, um nachhaltiges profitables Wachstum zu liefern."
  • Laut Berichten soll der weltgrößte Online-Händler Amazon an den Metro-Goldwyn-Mayer (MGM) Filmstudios interessiert sein. Wie u. a. die "Financial Times" berichtete, befindet sich Amazon seit Wochen in Verhandlungen über einen Kauf von MGM für rund 9 Mrd. Dollar. Mit dem Kauf könnte Amazon seinen Streaming-Dienst Prime Video im zunehmend harten Wettbewerb stärken.
  • Die Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna schützen vorläufigen US-Daten zufolge auch vor den indischen Corona-Varianten B.1.617 und B.1.618 gut. Es gebe gute Gründe, das anzunehmen, schrieben der Forscher New York University mit Bezug auf Laborexperimente in einer Preprint-Studie. Die US-Wissenschaftler überprüften im Labor, inwieweit Antikörper von Genesenen und Geimpften an mutierte Virusproteine binden. Dabei stellten sie fest, dass die Wirksamkeit der Antikörper bei B.1.617 und B.1.618 zwar etwas geringer ausfiel als beim ursprünglichen Virustyp, gegen den die Impfstoffe entwickelt wurden. Die Forscher gehen aber von einem weitgehenden Schutzeffekt aus.
  • Siemens verleibt sich den Elektronik-Marktplatzbetreiber Supplyframe ein. Kaufpreis: 700 Mio. Dollar. Es ist der erste Zukauf seit Roland Busch den Konzern führt. Auf den Plattformen von Supplyframe finden Entwickler und Hersteller von Elektronik-Komponenten zusammen. Der schnelle Zugang zum Angebot von Siemens und dem Marktplatz-Know-how von Supplyframe soll Kunden helfen, ihre Kosten zu reduzieren, Flexibilität und Geschwindigkeit zu erhöhen und Entscheidungen zu treffen. „Supplyframe wird der Nukleus für die Beschleunigung unserer digitalen Marktplatz-Strategie“, zitierte die Wirtschaftswoche den für die Automatisierungs-Sparte Digital Industrie zuständigen Vorstand Cedrik Neike.
  • Der Automobilzulieferer ElringKlinger hat einen Großauftrag im Bereich Brennstoffzellen erhalten. Das mit Plastic Omnium betriebene Joint Venture EKPO Fuell Cell Technolgies habe den Zuschlag für ein über mehrere Jahre laufende Order mit einem Gesamtvolumen im hohen zweistelligen Mio.-Euro-Bereich bekommen, teilte Elringklinger am Montagabend mit. Der Auftraggeber, das Aachener Mobilitätsunternehmen AE Driven Solutions GmbH, statte Lieferfahrzeuge mit Brennstoffzellensystemen aus, hieß es.
  • Der britische Telekomkonzern Vodafone erlöste im abgelaufenen Geschäftsjahr 2020/2021 mit 43,8 Mrd. Euro rund 2,6 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Vor allem in Mittel- und Osteuropa seien die Roaming-Einnahmen ausgeblieben. Zudem konnte Vodafone weniger Mobiltelefone verkaufen. Auch das bereinigte operative Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibung (Ebitda) ging etwas um 1,2 Prozent auf fast 14,4 Mrd. Euro zurück. Unter dem Strich verdiente der Konzern nun 536 Mio. Euro nach einem Verlust von 455 Mio. ein Jahr zuvor.
  • Der Leasingspezialist Grenke hat von der Prüfungsgesellschaft KPMG ein uneingeschränktes Testat für den Konzernabschluss 2020 erhalten. Der Konzerngewinn nach Steuern für das vergangene Jahr liegt bei 88,4 Mio. Euro - 8,5 Mio. Euro mehr als in den vorläufigen Zahlen anvisiert. Sowohl die Corona-Pandemie als auch die Sonderprüfungen haben den Gewinn belastet. „Wir haben geliefert. Mit dem uneingeschränkten Testat gewinnen wir Vertrauen zurück", sagte Chefin Antje Leminsky der Mitteilung zufolge. Grenke stand wegen seiner Bilanzierung in der Kritik.
  • Das Arzneimittelunternehmen Dermapharm hat im ersten Quartal unter anderem von der Corona-Impfstoffproduktion für Biontech profitiert und Umsatz und Gewinn deutlich gesteigert. Ebenfalls zum Wachstum trug die Übernahme von Allergopharma bei. Den Ausblick bekräftigte das Management. So soll der Umsatz 2021 um 24 bis 26 Prozent zulegen. Beim bereinigten Ebitda wird ein Wachstum von 45 bis 50 Prozent angestrebt.
  • Der Immobilienkonzern Grand City Properties hat im ersten Quartal aufgrund von Immobilienverkäufen weniger Mieterlöse erzielt. Die Nettomieteinnahmen fielen wegen im Jahresvergleich um 4,2 Prozent auf 90,6 Mio. Euro. Um den Effekt der Immobilienverkäufe bereinigt legten die Mieteinnahmen auf vergleichbarer Fläche um 1,8 Prozent zu. Das operative Ergebnis (FFO 1) blieb mit 46,8 Mio. Euro auf dem Niveau des Vorjahres.
  • Der italienische Versicherer Generali hat im ersten Quartal unter dem Strich einen Überschuss von 802 Mio. Euro und damit gut sieben Mal so viel wie ein Jahr zuvor erreicht, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Im ersten Quartal 2020 hatten vor allem hohe Abschreibungen auf Finanzanlagen das Ergebnis auf 113 Mio. Euro gedrückt. Im operativen Geschäft steigerte der Konzern seine Prämieneinnahmen nun im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um vier Prozent auf 19,7 Mrd. Euro. Der operative Gewinn legte um elf Prozent auf 1,6 Mrd. Euro zu.
  • Der Autobauer Daimler hat Tausende seiner Mitarbeiter in den Mercedes-Werken in Rastatt und Sindelfingen wieder aus der Kurzarbeit geholt. Das teilte eine Konzernsprecherin am Montag in Stuttgart auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa-AFX mit.

Konjunktur & Politik

  • Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) begrüßt Pläne der EU-Kommission für die Schaffung einheitlicher Regeln für die Körperschaftsteuer in der EU. "Der EU-Vorschlag würde steuerliche Hemmnisse im europäischen Binnenmarkt abbauen und zugleich die europäische Umsetzung der absehbaren Einigung über eine Reform der Weltsteuerordnung vorbereiten", sagte BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang. Die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie müsse auf der steuerpolitischen Agenda der EU ganz vorne stehen, so Lang.
  • Die Zahl der neu begonnenen Bauten in den USA ging im April deutlich zurück. Die Baubeginne fielen im Monatsvergleich um 9,5 Prozent, wie das Handelsministerium mitteilte. Analysten hatten nur einen Rückgang um 2,0 Prozent erwartet. Die Baugenehmigungen, die den Baubeginnen zeitlich vorauslaufen, stiegen von März auf April geringfügig um 0,3 Prozent. Analysten hatten mit einem Anstieg um 0,6 Prozent gerechnet.
  • Die USA wollen bis Ende Juni weitere 20 Mio. Dosen Corona-Impfstoff an andere Länder abgeben und im Kampf gegen die Pandemie eine Führungsrolle einnehmen. „Wir wissen, dass Amerika nie ganz sicher sein wird, bis die Pandemie, die weltweit wütet, unter Kontrolle ist", sagte Präsident Biden. „Und wir werden unsere Impfstoffe nicht benutzen, um uns Gefälligkeiten von anderen Ländern zu sichern", betonte er.
  • Ab dem 7. Juni sollen bei Corona-Impfungen die Vorranglisten nach Alter, Erkrankungen und Beruf wegfallen, wie Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Montag angekündigt hatte. Ärzteverbände befürchten große Herausforderungen für das Praxispersonal. Der Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz, Klaus Holetschek (CSU), hat die Aufhebung der Corona-Impfpriorisierung dennoch als „richtig und wichtig“ bezeichnet. Im ZDF-„Morgenmagazin“ sagte der bayerische Gesundheitsminister am Dienstag, es sei gut, den Arztpraxen mehr Flexibilität einzuräumen und damit das Impftempo zu erhöhen.
  • Das Bundesverfassungsgericht hat den zähen Streit um das EZB-Anleihekaufprogramm PSPP beigelegt. Am Vormittag lehnte der Zweite Senat weitere Anträge des ehemaligen CSU-Politikers Peter Gauweiler und des Ökonomen Bernd Lucke mit der Begründung ab, Bundestag und Bundesregierung hätten sich nach der Grundsatzentscheidung vom Mai 2020 hinreichend mit dem umstrittenen Programm beschäftigt. Dabei verfügten die beiden Verfassungsorgane über eine Einschätzungsprärogative, die nach Ansicht der Richter nicht überschritten worden ist. Die zwei Anträge auf Erlass einer sog. Vollstreckungsanordnung, mit der das oberste deutsche Gericht die Umsetzung hätte bestimmen können, verwarf der Zweite Senat damit als unbegründet. (Az.: 2 BvR 1651/15 u.a.). Das BVerfG hatte vor einem Jahr die milliardenschweren Anleihenkäufe der EZB unter dem Namen „Public Sector Purchase Programm“ (PSPP) beanstandet und einen „ausbrechenden Rechtsakt“ festgestellt und damit die Zuständigkeit in einem europäischen Kontext an sich gezogen.
  • Die Wirtschaftsleistung (BIP) der Eurozone ist im ersten Quartal gegenüber dem Vorquartal um 0,6 Prozent geschrumpft, wie das Statistikamt Eurostat am Dienstag eine erste Schätzung bestätigte. Bereits im Schlussquartal 2020 war die Wirtschaft der 19 Euroländer gesunken, und zwar um 0,7 Prozent. Die Entwicklung ist hauptsächlich auf die Beschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie zurückzuführen. Sinkt das BIP zwei Quartale nacheinander, sprechen Ökonomen von einer wirtschaftlichen Rezession.
  • Kanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder wollen am 27. Mai über das weitere Vorgehen bei den Corona-Impfungen beraten. Bei dem Impfgipfel soll es nach Informationen der dpa unter anderem um das Impfen von Schülern und Studenten, den geplanten digitalen Impfnachweis sowie die Impflogistik im Sommer gehen.
  • Laut der Internationalen Energieagentur (IEA) sollen fortan keine Investitionen in die Erschließung neuer Öl- und Gasvorkommen mehr erfolgen. Die Energieexperten haben in einem neuen Bericht beschrieben, wie die Welt bis zur Mitte des Jahrhunderts ihre Emissionen an klimaschädlichem CO2 netto auf Null senken könnte. Darin empfiehlt die IEA auch, ab dem Jahr 2035 den Verkauf von Autos mit Verbrennungsmotor auf der ganzen Welt zu stoppen und den Bau weiterer konventioneller Kohlekraftwerke unmittelbar einzustellen.
  • Der Ärzteverband in Tokio hat sich wegen der Corona-Pandemie für eine Absage der Olympischen Sommerspiele ausgesprochen. Die Krankenhäuser der japanischen Hauptstadt hätten nahezu keine Kapazität mehr, teilte der Verband mit.
  • CDU/CSU-Kanzlerkandidat Armin Laschet hat sich gegen ein staatlich festgesetztes Enddatum des Verbrennungsmotors ausgesprochen. Laschet sagte, dass man technologische Entwicklungen zulassen solle. Die Grünen wollen ab 2030 keine Autos mit Benzin- oder Dieselantrieb mehr neu zulassen.
  • Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) per Dienstagmorgen 4.209 Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden gemeldet. Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 6.125 Ansteckungen gelegen, in dem Datensatz fehlten allerdings die Fallzahlen aus Brandenburg. Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner gab das RKI mit bundesweit 79,5 an (Vortag: 83,1) an.
  • Japan schien wirtschaftlich die Corona-Pandemie hinter sich gelassen zu haben. Doch mit der dritten Viruswelle ging die Wirtschaftsleistung des Landes im ersten Jahresviertel auf Vorquartalsbasis um 1,3 Prozent zurück, wie die Regierung in Tokio am Dienstag mitteilte. Bezogen auf das gesamte abgelaufene Fiskaljahr, das am 31. März endete, schrumpfte die Wirtschaft im zweiten Jahr in Folge, und zwar um 4,6 Prozent.
  • Donald Trump hatte als US-Präsident mit der Geheimhaltung seiner Steuererklärungen Kritik auf sich gezogen. Joe Biden setzt hier wieder auf Transparenz. Biden und seine Frau Jill erzielten demnach 2020 ein Einkommen von 600.000 Dollar. Das Ehepaar habe 157.000 Dollar Einkommenssteuer an den Bund und weitere 2. 000 Dollar in seinem Heimatstaat Delaware gezahlt, teilte das Weiße Haus mit.
  • Im vergangenen März sind in Deutschland 38.204 Baugenehmigungen beschieden worden, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Das waren saison- und kalenderbereinigt 7,0 Prozent mehr als im Vormonat Februar. In den Zahlen sind die Baugenehmigungen für neue Gebäude und für Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden enthalten.
  • Im ersten Quartal waren rund 44,4 Mio. Personen mit Arbeitsort in Deutschland erwerbstätig, wie vorläufige Berechnungen des Statistischen Bundesamtes ergaben. Damit sank die Erwerbstätigenzahl im Vergleich zum Vorquartal saisonbereinigt um 48.000 Personen (-0,1 %), nachdem sie im vierten Quartal 2020 erstmals seit Beginn der Corona-Krise wieder gestiegen war (saisonbereinigt +41.000 Personen; +0,1 %). Die Erwerbstätigenzahl lag damit weiterhin deutlich unter dem Vorkrisenniveau: Im ersten Quartal dieses Jahres waren saisonbereinigt 1,6 Prozent oder 711.000 Personen weniger erwerbstätig als im vierten Quartal 2019, dem Quartal vor Beginn der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in Deutschland.
  • In Gaza gehen die Kämpfe unvermindert weiter. Israelische Kampfjets setzten die Bombardierung des Gazastreifens fort. Militante Palästinenser feuerten abermals Raketen Richtung Tel Aviv. Seit dem Ausbruch der Gewalt vor einer Woche wurden im Gazastreifen 212 Menschen getötet.

Dividendenabschläge

  • Krones (€0,06 je Aktie)

Weitere Informationen zu den im Newsflash genannten Themen und noch mehr aktuelle Nachrichten finden Sie in Echtzeit auf Guidants News. In Spitzenzeiten veröffentlicht Guidants News mehr als 100 Nachrichten pro Stunde. Damit Sie trotzdem den Überblick behalten, stehen Ihnen zahlreiche Filtermöglichkeiten zur Verfügung.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

stock3-Team
stock3-Team
Redaktion

Das stock3-Team:

Gebündelte Expertise in Fachartikeln, Chartanalysen und Videobeiträgen: Das stock3-Team rund um Bastian Galuschka und Floriana Hofmann setzt sich aus erfahrenen Redakteuren und Technischen Analysten zusammen. Kein Bullen- oder Bärenmarkt der letzten Jahre – wenn nicht Jahrzehnte –, kein Crash, kein All-time-High, keine spannenden Börsenthemen also, die sie nicht redaktionell begleitet bzw. selbst gehandelt haben. Regelmäßig analysieren und kommentieren die unabhängigen Experten die Ereignisse an den wichtigsten Börsen weltweit und haben dabei sowohl die Entwicklung von Sektoren und Indizes als auch Einzelaktien im Blick. Zudem unterstützt das stock3-Team interessierte Anlegerinnen und Anleger bei deren Weiterbildung rund um ihre Trading-Strategien.

Mehr über stock3-Team
Mehr Experten