Analyse
07:43 Uhr, 19.11.2020

SIEMENS - Käufer haben fast keinen Spielraum mehr

In der vergangenen Woche sah es bei den Anteilen von Siemens noch nach einem glatten Durchmarsch über die Rallyhochs aus, ehe die Kurse zu bröckeln begannen. Die Korrektur hat dabei mittlerweile so weit zurückgeführt, dass sich die Bullen bereits gegen Verkaufssignale wehren müssen.

Erwähnte Instrumente

  • Siemens AG
    ISIN: DE0007236101Kopiert
    Kursstand: 111,120 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Siemens AG - WKN: 723610 - ISIN: DE0007236101 - Kurs: 111,120 € (XETRA)

Nach einer dreiteiligen Abwärtsbewegung starteten die Bullen bei Siemens Ende Oktober einen starken Konter, der den Wert ausgehend von der 90,00 EUR-Marke wieder über die Unterstützung bei 105,12 EUR und anschließend auch über eine kurzfristige Abwärtstrendlinie katapultierte.

In der Spitze sprintete die Aktie bereits an den zentralen Widerstandsbereich von 119,90 EUR bis zum bisherigen Rallyhoch bei 120,66 EUR. Allerdings drehte der Wert dort ab und setzt aktuell mit zunehmender Geschwindigkeit an den Unterstützungsbereich von 105,12 EUR bis zum 61,8 %-Retracement der laufenden Kaufwelle bei 106,44 EUR zurück.

Jetzt braucht es wieder einen dynamischen Konter

Sollte dieser Bereich unterschritten werden, könnte es zwar noch zu einem zweiten oder dritten Anstieg in Richtung 120,66 EUR kommen, letztlich dürften sich dann aber die Verkäufer durchsetzen und die Aktie von Siemens in Richtung 98,50 EUR und darunter bis an den Bereich um 90,00 EUR abverkaufen.

Um dies zu verhindern, sollte der Bereich vor der 105,44 EUR-Marke für eine Trendwende nach oben genutzt werden. Zudem muss die Aktie über die kleinere Hürde bei 115,72 EUR bzw. das dortige Abwärtsgap anspringen. Zumindest ein Anstieg an diese beiden Barrieren ist den Bullen in den nächsten Tagen zuzutrauen. Sollte ein Ausbruch über den Bereich gelingen, wäre sogar der dynamische Ausbruch über 120,66 EUR und eine Kaufwelle bis zur Hürde bei 125,56 EUR zu erwarten.


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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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